Reifeprüfung

(Kurpfälzer Etüden – Kapitel 10)

Die Ereignisse des Wochenendes auf dem Weingut klangen die folgenden Tage noch intensiv in mir nach, und bevor ich mich dazu entschließen konnte Susi einen Brief zu schreiben, wie es mir bereits auf der Heimfahrt nach Mannheim vorgenommen hatte, erhielt ich einen Brief von ihr.

Darin lud sie mich ein, doch baldmöglichst zu ihr nach Kaiserslautern zu kommen - ganz offensichtlich hatte sie ebenso sehr gefallen an mir gefunden, wie ich an ihr. Sie schrieb mir auch, dass ich bei ihr übernachten könne, denn das hätte sie schon mit den Irmigs, also ihren Vermietern Lotte und Hermann, geklärt.

Ich antwortete ihr postwendend, denn auch ich konnte es nicht erwarten Susi wieder zu sehen, und schon am nächsten Samstag saß ich im Zug nach Kaiserslautern.

Es wurde ein sehr lustvolles Wochenende, und die Zeit verging für mich wie im Flug. Wie angekündigt konnte ich bei ihr übernachten, und am Sonntagmorgen veranstalteten Lotte und Hermann einen Brunch, so dass ich das Ehepaar nun auch etwas näher kennenlernen konnte.

Die beiden waren sehr freundlich und zuvorkommend, und hatten großes Verständnis für einen jungen Studenten, der bei den Leckereien die sie für den Brunch vorbereitet hatten genauso lustvoll zuschlug, wie auf den Popo seiner Geliebten. Keine Frage, dass Lotte und Hermann es nicht verborgen blieb, dass Susi und ich uns bedingungslos ineinander verliebt hatten, wobei ich gleichermaßen bemerkte, dass Lotte mir ab und zu einen kokettierenden Blick zuwarf.

Auch am folgenden Wochenende war ich wiederum Gast in Kaiserslautern. Die Fahrt mit dem Zug wurde mit der Zeit zwar etwas langweilig, aber mit dem, was mich jeweils am Ende der Fahrt nach Kaiserslautern erwartete, wurde die Langeweile mehr als ausgeglichen.

Interessant wurde es dann beim sonntäglichen Brunch, zu dem Lotte und Hermann uns wieder eingeladen hatten, und bei dem sich das Gespräch plötzlich in eine interessante Richtung entwickelte: Da ich ja jetzt das regelmäßige Versohlen von Susis Popo übernehmen würde, würden Lotte und Hermann ihrerseits darauf verzichten.

Da Susi mir ja schon viel erzählt hatte, wie ungezwungen Lotte und Hermann mit diesem Thema umgingen, war ich nicht wirklich überrascht, hörte aber indirekt heraus, dass sie das Kapitel jetzt auch anderweitig als abgeschlossen betrachtet haben wollten. Das wurde noch deutlicher, als sie explizit anregten, dass es doch schön wäre, wenn Susi und ich zusammen in eine etwas größere Bude ziehen würden.

Susi und ich hatten tatsächlich schon einmal vorher darüber gesprochen, ob sie vielleicht für das nächste Semester nach Heidelberg wechseln würde, und wir uns dort zusammen eine kleine Wohnung nehmen könnten. Natürlich müssten wir schauen, dass wir etwas bekommen, bei dem wir uns genauso frei ausleben konnten, wie in dem kleinen Häuschen bei Lotte und Hermann, aber ich hatte ja genug Zeit, mich bis zum nächsten Semester entsprechend umzuschauen.

Warum aber Lotte und Hermann das Thema so relativ kurz nach dem Kennenlernen ansprachen, blieb unklar. Susi vermutete, dass sie vielleicht schon jemand anderen im Blick hatten, den sie in ihrem kleinen Häuschen unter den besonderen Bedingungen wohnen lassen wollten. Vielleicht auch wollten sie vermeiden mit mir in Stress zu geraten, zum Beispiel wegen Hermanns Besuchen bei Susi mit Kaffee und Tee. Tatsächlich hatten diese Besuche auch seit unserem Aufenthalt auf dem Weingut nicht mehr stattgefunden, wie wir Susi erzählte.

Nun, der Tag endete in Harmonie, da Susi und ich bekundeten, dass wir uns auch schon darüber Gedanken gemacht hätten, zusammenzuziehen.

 

Auch am Ende der darauffolgenden Woche wäre ich gerne wieder nach Kaiserslautern gefahren, wenn Susi nicht das Wochenende bei ihrer Mutter wegen einer Familienfeier hätte verbringen müssen.

Passenderweise hatten Elisabeth und Alfred auf der Rückfahrt vom Weingut mich für dieses Wochenende bereits zu sich eingeladen, sodass es mir nicht ganz so schwer fiel Susi nicht treffen zu können.

Nach einem, wie immer sehr leckeren, Mittagessen, dass Elisabeth auf den Tisch gebracht hatte, stellte ich jedoch eine Veränderung der Stimmung fest. Diese bestätigte sich, nachdem ich, wie bei meinen Besuchen zuvor, nach dem Abräumen des Mittagstischs allein mit Alfred in seiner „Bibliothek“ war.

„Die Susi gefällt dir“, begann Alfred, nachdem wir beide uns in die bequemen Lesesessel niedergelassen hatten, und noch ehe ich ihm zustimmen konnte fuhr er fort: „Sie ist aber auch ein klasse Mädle.“

Ich nickte, und dachte mir, woher Alfred das eigentlich wissen wollte. Aber meine Frage wurde gleich darauf durch seinen nächsten Satz beantwortet: „Wir haben euch zwei natürlich auf dem Weingut aus der Ferne beobachtet, und finden, dass ihr beide prima zusammenpasst. Ihr habt ja nicht nur dort viel Spaß gehabt, sondern auch an den letzten Wochenenden.“

Ich war etwas erstaunt, denn ich hatte Alfred und Elisabeth noch gar nicht davon erzählt, dass ich nach dem Wochenende auf dem Weingut Susi noch ein paarmal getroffen hatte. Im Weiteren dämmerte es mir aber, dass da offensichtlich noch andere Kommunikationskanäle bestanden.

„Du musst wissen, dass Elisabeth und ich die Irmigs, bei denen Susi wohnt, schon länger kennen, und wir gemeinsam fanden, dass ihr euch mal kennenlernen solltet. Wie sich gezeigt hat, war das ja eine ganz gute Idee die Lotte und Elisabeth gehabt hatten.“

´Aha´, dachte ich mir, das war also nicht so ganz zufällig gewesen, dass ich Susi getroffen hatte. Das roch ein bisschen danach, dass wir beide verkuppelt worden waren. Aber wie konnte ich ihnen da Böse sein? Dass wir beide uns so Hals über Kopf ineinander verliebt hatten, war ja ein Zeichen dafür, dass Elisabeth und Lotte in dieser Hinsicht ein ganz gutes Gespür bewiesen hatten.

„Das du Susi dann tatsächlich gleich bei der Auktion ersteigert hast, war natürlich nicht abzusehen, aber vielleicht doch ein Wink des Schicksals, wie man manchmal so sagt. In jedem Fall finden wir, dass ihr ein ganz tolles Paar abgebt, und wollen euch deswegen auch nicht länger im Weg stehen.“

Das passte jetzt irgendwie zu den Andeutungen von Lotte und Hermann vom letzten Wochenende, und meine Vermutung wurde durch Alfreds Satz bestätigt: „Wie Susi der Lotte erzählt hat, habt ihr ja schon eure Wege gefunden, um miteinander Spaß zu haben, aber eine Sache steht da noch im Raum, von der wir euch befreien wollen.“

Ich horchte auf. Lotte hatte schon mit Susi gesprochen! War ich der letzte der in die Sache eingeweiht wurde? Mir schien es immer deutlicher zu werden, dass Lotte und Elisabeth da im Hintergrund die Fäden zogen, was ich Elisabeth durchaus zutraute. Nun ja, vom Ergebnis her hatte ich ja nichts einzuwenden, aber etwas seltsam berührt war ich dann doch.

„Wir finden, dass ihr beide eure ´Reifeprüfung´ bestanden habt, und sehr gut wisst, was ihr miteinander anstellen könnt. Da braucht Elisabeth dir nichts mehr zu zeigen, und auch Susi braucht den Hermann nicht mehr. Und das mit der Jungfernschaft können wir jetzt auch fallen lassen.“

Die ruhige und nüchterne Art und Weise, wie Alfred mir das eröffnete, irritierte mich ein wenig, aber jetzt wurde mir deutlich, was der Hintergrund der Stimmungsveränderung beim Mittagessen gewesen war.

„Dafür haben wir uns gedacht, dass wir mit euch eine kleine Party machen, wo wir alle sechs zusammenkommen und etwas Spaß haben. Was hältst du davon?“

Es war ja nicht das erste Mal, dass mich Alfred in seiner offenen, entwaffnenden Art überrumpeln konnte, aber wieder konnte ich mich nur dabei beobachten, mich sagen zu hören: „Ja, das finde ich eine gute Idee.“

Es ist schon interessant, mit welcher Souveränität und Leichtigkeit manche Leute andere dazu bringen können, das zu tun, was sie selbst möchten. Und dabei fühlen sich die solchermaßen Überrumpelten sogar noch gut, insofern, dass ihnen vielleicht schwierige Entscheidungen abgenommen werden. Entscheidungen, für die im betreffenden Moment den Betroffenen gar nicht genügend Informationen vorliegen, nach denen sie eine sinnvolle Auswahl für oder wider treffen könnten.

Erst im Nachhinein wurde mir klar, dass ich mit meiner Zustimmung zu dem nebulösen Nachsatz „und etwas Spaß haben“, so etwas wie einen Blankoscheck ausgestellt hatte, denn was genau sollte das eigentlich bedeuten?

An diesem Nachmittag war das für mich aber zunächst gar kein Thema, und als wir später beim Kaffee zu dritt beieinandersaßen, wurde Elisabeth dann schon etwas deutlicher, was sie sich darunter vorstellten.

„Wir haben gedacht, wir laden euch beide Ende Januar in den Odenwald ein. Wir kennen da eine schöne Waldhütte in einer ruhigen Umgebung, die wir für ein Wochenende mieten können, und Lotte und ich haben schon ganz viele Ideen, wie wir da eine vielleicht etwas außergewöhnliche Feier machen - lasst euch einfach überraschen.“

Ich war nicht wirklich überrascht, zu hören, dass Susi am letzten Wochenende, nachdem ich wieder auf dem Heimweg nach Heidelberg gewesen war, bereits von Lotte eingeweiht worden war. Da sie also schon zugestimmt hatte, blieb mir nichts anderes übrig als mich ebenfalls darauf einzulassen, wobei das Angebot ja nicht so unattraktiv klang.

Was genau Lotte und Elisabeth mit dieser „ungewöhnlichen Feier“ meinten, verrieten sie weder Susi noch mir. Nicht an diesem Nachmittag, und auch nicht in den Wochen, die bis zu dem geplanten Ausflug in den Odenwald vergingen.

 

Die Vorweihnachtszeit verlief ruhig, und das Studium nahm mich wieder vermehrt in Anspruch. Mir blieb kaum Zeit Susi am Wochenende in Kaiserslautern zu besuchen, und über die Weihnachtsfeiertage fühlte ich mich richtig einsam, da Susi die Tage bei ihrer Mutter verbrachte, und auch in der Zeit bis Neujahr einige Verpflichtungen bei ihren Verwandten zu erledigen hatte.

Ich vergrub mich die meiste Zeit in meinen Fachbüchern, und schmökerte am Abend mit dem ein oder anderen Buch aus Alfreds reichhaltiger erotischer Bibliothek. Natürlich ließ dies meine Sehnsucht nach Susi immer weiter anwachsen und mit entsprechender „Handarbeit“ ließ sich der Druck auch nur mäßig und immer weniger befriedigend abbauen.

Trotzdem verspürte ich keine Lust abends auszugehen, denn in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, war in den üblichen Lokationen sowieso nicht viel los, und irgendwie fehlte mir der richtige Antrieb, da ich die Wahrscheinlichkeit etwas Passendes zu finden als eher gering einschätzt.

Ich überlegte mir schon, wie ich mich am besten über die Durststrecke bis mindestens bis zum ersten Januar Wochenende ablenken konnte, als ich drei Tage vor Sylvester, einem trüben und nasskalten Tag, am Bismarckplatz aus der Straßenbahn stieg. Der Wind pfiff unangenehm aus dem Neckartal heraus, und ich hatte ursprünglich nur kurz in einer Buchhandlung auf der Hauptstraße noch ein Buch abholen wolle, als ich plötzlich Lotte gegenüberstand, die gerade mit einer Bahn der OEG* angekommen war.

*Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft

Von einem Moment auf den anderen veränderte sich meine zuvor griesgrämige Stimmung, und ich fragte Lotte: „Was machst du denn hier in Heidelberg?“

Ganz offensichtlich freute sie sich genauso wie ich, dass wir uns getroffen hatten, und berichtete mir beim gemeinsamen Gang in die Hauptstraße, dass sie zuvor in Mannheim gerade Alfred und Elisabeth besucht hatte, und nach dem Frühstück nur noch einen Abstecher nach Heidelberg hatte machen wollen. Sie hatte wohl bei den Bautzens übernachtet, und ihren Worten nach einen sehr anregenden Abend verbracht.

Wir gingen zusammen in ein Café und plauderten zunächst ein wenig über alles Mögliche, bis Lotte plötzlich meinte: „Wenn ich schon mal hier bin, kannst du mir doch gleich mal deine Studentenbude zeigen. Du weißt ich bin unheimlich neugierig, und das will ich mir nun wirklich nicht entgehen lassen.“

Mir wurde heiß und kalt, denn in meiner Bude sah es wirklich nicht aufgeräumt aus, aber Lotte ließ nicht locker, und schließlich fanden wir uns in meinem chaotischen Studentenreich wieder, wo ich erst einmal die Bücher von meinen Stühlen räumen musste, damit man sich überhaupt irgendwo hinsetzen konnte.

Lotte fand das aber ganz in Ordnung, und meinte, dass sie sich es genau so vorgestellt hatte, und sie immer schon mal ein typisches Studentenzimmer „erleben wollte“, wie sie sich ausdrückte.

Und was Lotte genau unter „erleben“ verstand, sollte ich an diesem Tag recht schnell erfahren.

Da es draußen zu regnen begonnen hatte, und Lottes Zug zurück nach Kaiserslautern erst am Abend fahren würde, blieben uns einige Stunden, die Lotte gedachte bei mir - und schlussendlich mit mir - zu verbringen.

Denn kaum hatte sie ihren Mantel abgelegt, sich an meinen kleinen Tisch gesetzt, und ich ihr ein Glas mit Mineralwasser eingeschenkt hatte, begann sie vom Abend bei Elisabeth und Alfred zu erzählen. Inzwischen erstaunte mich die Freizügigkeit nicht mehr, mit der im Kreis der Bautzens und Irmigs über Intimstes gesprochen wurde. So erfuhr ich, dass im Verlauf des Abends wohl zuerst Alfred Lotte den Hintern mit seiner geliebten Tawse versohlt hatte, und danach Lotte, die wie sie sagte dadurch „extrem heiß war“, den Rohrstock ihrer lieben Freundin Elisabeth angedeihen ließ. Alfred, hatte dabei zugeschaut, und sich danach von den beiden Frauen gemeinsam verwöhnen lassen.

Lotte liebte es ganz offensichtlich mir sämtliche schlüpfrigen Details um die Ohren zu hauen. In kürzester Zeit schaffte es Lotte mir die wildesten Bilder über das Geschehen vom Vorabend in meine Phantasie zu pflanzen, und mir ganz nebenbei noch mitzuteilen, dass sie immer mal wieder gerne solch eine Abwechslung liebte, und deshalb auch immer noch die Pille nahm, obwohl Hermann sich schon längere Zeit einer Vasektomie unterzogen hatte. Im Vordergrund ihrer Erzählung stand aber eindeutig das lustvolle Spiel der drei Beteiligten, was dazu führte, dass es mir immer heißer wurde.

Auch in Lottes Gesicht konnte ich eine zunehmende Erregung beobachten, die sich ebenso plötzlich, wie allerdings doch nicht ganz überraschend in ihren Worten Bahn brach: „… und jetzt möchte ich, dass du mir ordentlich den Hintern versohlst!“

Eine deutliche Ansage, die mich wie ein Keulenschlag traf. Das war nun wieder so eine Situation, die mich völlig überrumpelte und auf die ich wieder nur in einer Form reagierte, die mich selbst erstaunte: „Nichts lieber als das!“

War ich doch sonst immer ein überlegter Mensch, der alles genau plante und vorhersehen wollte, so kamen in solchen Situationen offensichtlich meine animalischen Triebe durch, und am Ende mein Innerstes einfach ehrlich nach außen drängte. Denn tatsächlich hatte mich die Erzählung von Lottes Dreier mit Elisabeth und Alfred so heiß gemacht, dass mir fast die Hose platzte. Und wenn der Schwanz steht wird ja bekanntlich bei Männern das Gehirn abgeschaltet, wie meine Mutter einmal gesagt hatte,

Es war fast wie ein zweites Ich, dass sich nun auch dadurch zeigte, dass ich mich aufrichtete und mein ganzer Körper, der sich in den letzten Tagen eher unlustig und schlaff angefühlt hatte, nun von einem Gefühl der Stärke durchflossen wurde.

Meine Verwandlung wurde unmittelbar dadurch sichtbar, dass ich nun auch mit deutlich festerer Stimme sprach: „Weißt du, dass du ein ganz unartiges aber geiles Luder bist?“

Sagte ich das wirklich? War das wirklich ich? Was war da mit mir eigentlich los?

Aber unvermindert fuhr ich in gespielt vorwurfsvollem Ton fort: „Da bist du kaum mal von Kaiserslautern weg, da verführst du schon einen Studenten?“

„Aber ja doch, und ich habe sogar Spaß dabei“, lächelte mich Lotte mit einem vorwitzigen Gesichtsausdruck an, dem ich nicht widerstehen konnte.

Ihre hellgrünen Augen blitzen mich verlockend an, und die Art wie sie mit ihrer Hand durch ihre langen braunen Haare fuhr, die sie an diesem Tag offen trug, zeigte mir, dass wir uns mitten in einem Spiel befanden, aus dem wir beide nicht mehr entkommen konnten.

„Du wirst mich ordentlich bestrafen müssen, mein lieber Student, sonst wirst du mich heute nicht mehr los!“, setzte Lotte ihre bewusste Provokation fort.

Wieder blitzten mich ihre Augen auffordernd an. Das Feuer in mir loderte hell. Ich stand auf und machte einen Schritt hinüber zu meinem Bett, unter dem ich die Reitgerte aus Schleswig-Holstein verstaut hatte die Elisabeth und Alfred mir aus ihrem Urlaub mitgebracht hatten.

Schnell kramte ich die Gerte hervor, und präsentierte diese, in beiden Händen haltend nun Lotte, deren glänzende Augen mir überdeutlich zeigten, dass ich ihren Geschmack getroffen hatte.

„Steh auf und beugt sich über den Tisch“, befahl ich Lotte, die sich beeilte meiner Aufforderung umgehend nachzukommen, und mir ihren verführerischen Hintern entgegenstreckte. Dabei hatte sie sich wohl vorher genau umgesehen, denn mein Zimmer war ja recht klein, und Lotte hatte sich eine Position auf dem Tisch ausgesucht, in der ich die doch nicht ganz so kurze Reitgerte würde auch ausreichend schwingen können.

An diesem Tag trug Lotte ein braunes Kleid aus festem, warmem Wollstoff, der sich sehr weich anfühlte, als ich ihn an seinem Saum fasste. Ich musste mich dazu recht weit hinunter beugen, denn das Kleid ging gut bis auf eine Handbreit über ihre Knöchel. Dies brachte mein Gesicht auf die Höhe ihres Popos, von dem es mir schien, dass er eine wohlige Wärme ausstrahlte, was aber sicher nur meine Einbildung war.

Aus dieser tiefen gebeugten Haltung gestaltete sich der Vorgang des Hochschiebens des Saums ihres Kleides umso erotischer, da nun zudem eine feine schwarze Nylonstrumpfhose sichtbar wurde, die Lottes lange Beine mir in sehr vorteilhafter Weise präsentierten. Genüsslich schob ich den Saum immer höher, und ließ mir auch die Gelegenheit nicht nehmen, die Rückseite ihrer Oberschenkel dabei sanft zu berühren.

Endlich gelangten wir zum Freilegen von Lottes Popo. Von der feinen Strumpfhose perfekt in Szene gesetzt wölbten sich mir ihre Pobacken entgegen, wobei die Strumpfhose das Tal überspannte, sodass nur ein kleiner Graben dort sichtbar war, wo mit Sicherheit eine lustvolle Oase am Grund des Tales wartete.

Doch dieser kleine Graben hatte es mir angetan, und nachdem ich den warmen Wollstoff auf Lottes Rücken abgelegt hatte, widmete sich mein Finger, eben jenem Graben, indem ich ihn von Lottes Rücken abwärts tiefer wandern ließ, bis sich der Graben an ihren Oberschenkeln weitete und schließlich verlor. An diesem Ort herrschte bereits eine deutliche Hitze, und ich konnte nicht anders, als hinter Lotte in die Knie zu gehen, und mein Gesicht an genau jene Stelle zu drücken an der die Hitze am größten schien.

Lottes Duft war überwältigend, und in meiner Hose wurde es unerträglich eng.

Immer noch kniend, machte ich mich nun daran, den Saum der schwarzen Strumpfhose mit beiden Händen zu greifen, und diese ganz langsam über ihren voluminösen Popo nach unten zu streifen.

Allein schon das Geräusch des heruntergleitenden feinen Nylonstoffs, der ganz langsam ein verspielt aussehendes Spitzenhöschen freigab, ließ meinen Puls in schwindelnde Höhen ansteigen. Das war ja auch kein Wunder, nach den vielen Tagen, an den ich nur auf mein einsames Vergnügen angewiesen gewesen war.

Im Nachhinein stellte mir sich mir die Frage, warum Lotte an diesem Tag wohl so ein raffiniertes Spitzenhöschen ausgewählt hatte, wenn sie doch eigentlich nur in Heidelberg hatte etwas in Geschäften hatte stöbern wollen. Aber vielleicht hatte sie auch daran gedacht, dieses Höschen den ganzen Tag über mit ihren raffinierten Düften zu tränken, um Hermann dann am Abend damit heiß zu machen. Wer kann schon wissen was Frauen so bewegt?

Zumindest für mich war schon allein dieses Entblättern eine Offenbarung und erst recht die elegante Art und Weise, wie am Ende einer langen Reise meiner Hände mit der Strumpfhose bis zu Lottes Knöcheln, diese elegant ihre Füße hob, sodass ich sie komplett von dem Stoff befreien konnte.

Wieder vergrub ich mein Gesicht am rückwärtigen Eingang zu Lottes Allerheiligsten, und fieberte, ihren betörenden Duft tief in mich einsaugend dem nächsten erregenden Moment entgegen, in welchem ich sie von ihrem Spitzenhöschen befreien konnte.

Lottes nackte Haut, die dabei immer mehr zum Vorschein kam, hatte einen deutlich dunkleren Teint als die von Susi oder Elisabeth, und ich dachte bei mir, dass da vielleicht irgendein südländische Einfluss in ihrer Abstammungslinie durchkam.

Das zuvor nur vermutete Wonnetal zwischen Lottes Pobacken, öffnete sich nun immer mehr meinem Blick, und wie ich ihr Höschen auf die Höhe ihrer Oberschenkel herabgezogen hatte, traf mich eine volle Wolke ihres Duftes, in dem ich nun glaubte eine deutliche Zitrusnote erkennen zu können. Dabei doch so intensiv und schwer, wie ein dunkelroter spanischer Rotwein, und so ganz anders wiederum als Susis frisch aufreizender Jungmädchenduft.

Wahrscheinlich war es nur die Folge einer überbordenden Phantasie, aber in diesem Moment überwältigte mich meine eigene Geilheit, so das ich am liebsten sofort alle Kleider von mir geworfen hätte, und über Lotte hergefallen wäre.

In einem letzten Anfall von Rationalität, erinnerte ich mich daran, warum Lotte über den Tisch gebeugt vor mir lag und mir ihren göttlichen Hintern präsentierte, und ich stand auf, mir die Reitgerte zu nehmen.

„Wie schön, dass du wieder aus deiner Anbetung meines Hinterns zurückgekehrt bist“, meinte Lotte aufreizend spöttisch, was genau das war, was ich in diesem Moment brauchte um wieder etwas zu mir zu kommen. Denn tatsächlich hatte ich mich fast schon in der Betrachtung von Lottes harmonischem Kurven verloren.

Nun aber zögerte ich nicht länger, und positioniert mich in meinem kleinen Zimmer so, dass es mir tatsächlich gelang die Gerte wirksam zum Einsatz zu bringen.

Da ich nicht wusste, wie Lotte reagieren würde, begann ich eher vorsichtig damit die Gerte auf ihren ausladenden Hintern zu zirkeln. Ein sattes Geräusch, von dem ich inzwischen weiß, dass es recht charakteristisch für die Haut reiferer Damen ist, bestätigte mich jedoch darin, dass ich es hier mit einem Popo zu tun hatte, der eine heftigere Behandlung durchaus vertragen konnte. So hinterließ die Gerte zunächst auch so gut wie keine Spuren, sodass ich die Intensität guten Gewissens steigern konnte.

Mit den nächsten Hieben, die ich mit relativ großem Abstand zueinander auf Lottes Pobacken verteilte, gewann ich zunehmende Sicherheit in der Dosierung, und ihre großzügige erotische Erziehungsfläche machte es mir leicht, die Auswirkungen meiner Variationen zu beobachten.

Lotte blieb hierbei ganz ruhig, und ich hatte sehr schnell den Eindruck, dass sie die Art und Weise genoss, wie ich ihren Hintern bearbeitete. Fast ein wenig zu ruhig, denn ich schätze es durchaus, wenn ich aus dem Atmen oder anderen Regungen, herauslesen kann, wie es um meine Delinquentin steht.

Obwohl ich sonst meine Bude nur sehr sparsam heizte, hatte ich zuvor die Heizung etwas aufgedreht, und hatte nun den Eindruck, dass die Hitze im Raum schlagartig stärker geworden war, was aber natürlich nur auf meinen, sich stetig steigernden, Gefühlswallungen beruhte. Inzwischen hinterließen die weiteren Gertenhiebe zunehmend sichtbare Spuren auf Lottes Pobacken, was meine Erregung in immer weitere Höhen trieb. Wie aufreizend doch das Rot der Gertenstriemen sich mit dem dunklen Teint von Lottes Haut harmonierte.

Ich bemerkte, wie Lotte ihre Beine immer weiter spreizte, und vernahm eine weitere Intensivierung ihres Dufts, der wohl dadurch immer ungehinderter seinen Weg in den Raum und in meine Nase nehmen konnte.

Ich hatte nicht mitgezählt, aber ich schätze, es müssen so um die fünfzig Gertenhiebe gewesen sein, als ich ein etwas Glänzendes auf dem Holzboden meines Zimmers unterhalb von Lottes Zentrum bemerkte. Unzweifelhaft hatten durch meine Behandlung hier einige Lusttropfen ihren Weg aus Lottes Allerheiligsten gefunden und waren der Schwerkraft erlegen.

Lotte war die ganze Zeit über ruhig geblieben, und hatte sich auch nur ganz wenig bewegt, aber nun beobachtete ich ein zunehmendes Zittern in ihrem Körper, das zunächst an ihren Beinen begann, und dann immer höher stieg. Ein paar Hiebe noch, und ihr Popo bäumte sich unter der auftreffenden Gerte auf, und sie rief: “Fick mich jetzt um Gottes Willen, fick mich!“

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen, denn auch ich war inzwischen an einem Punkt angelangt, an dem ich wahrscheinlich innerhalb kürzester Zeit auch ohne jegliches äußeres Zutun gekommen wäre.

Ich warf die Gerte auf das Bett, zog mir rasch meine Jeans mitsamt meiner Unterhose aus und näherte mich Lottes Wonnehintern mit steif aufragendem Glied. Lotte fasste mit einer Hand nach hinten und dirigierte mich in ihre Lustgrotte, die bereits heiß und feucht auf mich wartete. Wieder traf mich ein Schwall erregenden Dufts, und ich befürchtete schon vorzeitig den Gipfel zu erklimmen, da zur Begegnung meiner Steifigkeit mit Lottes feuchtheißer Venushöhle, auch noch ein höchsterregender Anblick ihres rückwärtigen Tales, mit einem weiteren verführerischen Eingang an dessen Grund, der meine Sinne reizte. Lotte selbst hatte mir zu diesem Blick verschafft, indem sie, während ihre Schamlippen meine Steifigkeit kitzelten, mit ihren Händen ihre von feinen Striemen verzierten Pobacken auseinanderzog.

Wie lange würde ich diesen vielfältigen Reizungen überhaupt noch standhalten können?

Doch meine Befürchtung, zu früh den Gipfel der Lust zu erreichen, verflüchtigte sich, denn nachdem ich in diesem mich überwältigenden Moment meine Augen für einen Moment geschlossen hatte, fühlte ich mich wie am schwerelosen Dahintreiben in einem warmen Meer von Lust. Einer Lust, die nicht sofort die ganze Erfüllung haben wollte, sondern sich am reinen Fühlen labte. Dabei bemerkte ich gar nicht, wie ich langsam begonnen hatte, in Lottes Liebeshöhle vorzustoßen und wir alsbald in harmonischen Schwingungen versanken. Vielleicht schwebte Lotte mit mir im gleichen Meer der Sinnlichkeit. Ich weiß es bis heute nicht.

Auch kann ich nicht sagen, wie lange wir in diesem Zustand blieben. Es kam mir endlos vor, und vielleicht waren es tatsächlich nur wenige Sekunden gewesen, doch Lotte selbst meinte danach, wir wären länger miteinander zu Gange gewesen, als sie das je erlebt hätte.

Wie auch immer, keiner von uns beiden hatte auf die Uhr geschaut, und so glauben wir bis heute gerne, dass wir eine unendlich schöne Zeit miteinander erlebt haben.

Die beiderseitige Explosion, mit der unser gemeinsames Erlebnis endete, katapultierte uns in die Wirklichkeit zurück, wobei, wie Lotte mir hinterher verriet, sie in der Zeit mehr als nur ein Höhepunkt durchlebt hatte.

Dass unser Erlebnis wohl mehr Zeit in Anspruch genommen hatte, als ein üblicher Quickie, merken wir daran, dass es nun bald Zeit war, dass wir uns wieder auf den Weg machten, da Lotte ihren Zug nicht verpassen wollte.

Ich begleitete sie noch bis zum Heidelberger Hauptbahnhof, und auf dem Weg dorthin musste ich an den Film „The Graduate“ denken, den ich Mitte Dezember im „Kammer“ Kino gesehen hatte. Irgendwie kam Lotte mir ein wenig wie die „Mrs. Robinson“ in dem Film vor, dann fand ich unsere Situation aber doch vergleichbar, und ich verwarf den Gedanken wieder.

So endete ein außergewöhnlicher Tag, und auf dem Bahnsteig kamen wir beide noch überein, dass dieser Nachmittag unser Geheimnis bleiben sollte. Und so ist es auch bis zum heutigen Tag geblieben.

Der Rest des Jahres verlief ruhig, und ich freute mich auf das nächste Wochenende mit Susi in Kaiserslautern, auch wenn mir das Erlebnis mit Lotte noch einige Zeit lang nicht mehr aus den Gedanken kam.

 

Libertineros        2025

Zum nächsten Kapitel                 Zur Kapitelübersicht

CC BY-NC-ND 4.0

Dieses Dokument ist lizenziert unter Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International Nennung des Autors erforderlich – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 Internationale Lizenz

Wie gefällt dir dieses Kapitel?

Bewertung: 0 Sterne
0 Stimmen

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.

Ich freue mich auf deinen Kommentar.

Als Namen kannst du gerne auch ein Pseusonym angeben

Wenn du anonym bleiben willst, dann gib als E-Mail-Adresse einfach z.B.
ano.nym@irgendwo.net ein

Die E-Mail-Adresse wird bei deinem Kommentar nicht veröffentlicht!