Fin d´études

(Kurpfälzer Etüden – Kapitel 11)

Das Jahr hatte ruhig begonnen, und das Erlebnis mit Lotte, dass ich zwischen Weihnachten und Neujahr hatte, veränderte nichts an meinen Gefühlen für Susi. Gemeinsam freuten wir uns auf das Wochenende, dass die Irmigs und Bautzens mit uns verbringen wollten.

Und so kam es, dass Elisabeth und Alfred mich am späten Freitagnachmittag vor dem letzten Januarwochenende in Heidelberg mit ihrem Auto abholten, und wir gemeinsam in den Odenwald Richtung Mosbach fuhren. Erst ging es am Neckar entlang bis nach Hirschhorn, und dann auf einem kleinen Sträßchen in ein Seitental. Von dieser schmalen Straße wiederum bog bald ein Waldweg ab, und nach etwa einem weiteren Kilometer parkte Alfred das Auto vor einer Holzhütte, wo bereits der Wagen von Irmigs auf uns wartete.

Die Holzhütte stellte sich als ein massives Blockhaus dar, das im Untergeschoss eine große Bauernstube und eine geräumige Küche beherbergte. Im Eingangsbereich führte eine Treppe nach oben in ein Dachgeschoss, das unter schrägen Wänden vier gemütliche Schlafzimmer aufwies. Die Hütte schien noch nicht sehr alt zu sein, denn alles roch noch nach frischem Holz – nicht unangenehm, und sogar ein wenig betörend.

Elisabeth und Lotte verschwanden mit Susi gleich in der Küche, und bereiteten ein Abendbrot für uns alle vor, während Alfred, Hermann und ich uns darum kümmerten im Kamin ein Feuer zu machen Denn draußen hatte es schon Frost, und die Räume waren zunächst kaum wärmer.

Nachdem wir das Gepäck aus den Wagen geholt, und in die Schlafzimmer im Obergeschoss geschleppt hatten, war auch schon das Abendessen fertig, und wir saßen zusammen in einer gemütlichen Runde.

Durch das Feuer im Kamin wurde es langsam wärmer und der Pfälzer Wein, den Hermann mitgebracht hatte, tat sein Übriges um uns von innen heraus zu wärmen. Das weckte in mir natürlich gleich Erinnerungen an das aufregen wir Wochenende bei dem SM-Winzer wo ich Susi kennengelernt hatte.

Die Atmosphäre war entsprechend locker und wurde denn auch gleich von Lotte und Elisabeth genutzt, um Susi und mir etwas mehr darüber zu offenbaren, was sie denn an diesem Wochenende für uns geplant hatten.

„Also …“, begann Lotte, welche sich auch im Folgenden als eine Art Zeremonienmeisterin herausstellte, „… wir haben uns gedacht, nachdem ihr beide euch ja inzwischen schon einige Zeit kennt, und entsprechend nähergekommen seid …“, bei diesen Worten warf mir Elisabeth einen vielsagenden Blick zu.

„… nun, dass wir mit euch morgen Abend auf eine besondere Art feiern. Wir meinen, dass es jetzt Zeit wäre, dass ihr beide in Zukunft uneingeschränkt euren Spaß haben könnt. Und dazu haben wir einen uralten Brauch aus Südosteuropa namens Svadbada gefunden. Der Brauch selbst stammt, soweit wir herausgefunden haben, aus vorchristlicher Zeit, und wurde damals als Initiationsritus zur Einführung in die Erwachsenenwelt gelebt. Also, wenn die jungen Mädels zum ersten Mal ihre Periode bekommen hatten, und die Kerle gemerkt haben, dass ihr Zabadäus zu mehr, als nur zum Pinkeln gut ist.

Die Leute waren zu dieser Zeit viel weniger verklemmt als später, wo das Christentum die Macht übernommen hatte. Sie wussten, dass die jungen Leute Spaß miteinander haben wollten, und sich dabei sowieso an keine Regeln halten würden. Also war es besser, sie zu einem passenden Zeitpunkt entsprechend aufzuklären, und dass eben in einem besonderen Rahmen zu feiern. Dazu passt, dass wir gerade Vollmond haben, was immer ein guter Zeitpunkt für Riten ist. Aufgeklärt seid ihr zwar, aber ein bisschen feiern ist immer gut.“

Bei ihrer Rede hatte Lotte einen bemerkenswerte Gesichtsausdruck gezeigt, der immer wieder zwischen feierlichem Ernst und wissendem Lächeln hin und her wanderte.

Nach diesen Worten war ich zwar genauso schlau wie zuvor und fragte sie, wie sie sich das denn genau vorstellten. Da meinte Elisabeth nur: „Lass und nur machen, du wirst schon sehen. Für heute gilt aber erst einmal Enthaltsamkeit: Das heißt, dass du deine Sachen wieder aus Susis Zimmer rausräumen musst, und ihr heute Nacht in getrennten Zimmern schlaft. Morgen erfahrt ihr dann alles weitere.“

„Das macht ihr aber sehr Geheimnisvoll“, meinte ich nur, fügte mich aber erst einmal, denn irgendwie fand ich die Ungewissheit darüber was Lotte und Elisabeth mit uns vorhatten, spannend.

Wir saßen noch eine Weile beieinander und redeten über alles Mögliche, dann gingen wir ins Bett.

 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war es schon spät, da ich mir keinen Wecker gestellt hatte und mich im Studium inzwischen an die späteren Vorlesungszeiten gewöhnt hatte. Die Anderen saßen schon beim Frühstück und zogen mich scherzhaft damit auf, ein Langschläfer zu sein.

Nach dem Frühstück machten wir zunächst einen Ausflug nach Michelstadt, wo wir etwas durch die Altstadt schlenderten, und die Damen sich in einem Modegeschäft umsahen. Dann wurden noch einige Sachen fürs Abendessen eingekauft, und gegen vier Uhr waren wir wieder zurück am Blockhaus. Da sich die Frauen ungestört um das Abendessen und weitere geheimnisvolle Vorbereitungen kümmern wollten, wurden wir Männer auf einen Spaziergang geschickt, und sollten nicht vor halb sieben zurück sein.

Also stapfte ich mit Alfred und Hermann los durch den Wald, und wir gelangten bald in ein enges Tal, in dem es schnell begann dunkel zu werden. Der Himmel war bedeckt, es war kalt, und dann fing es auch noch an leicht zu schneien, so dass wir uns dazu entschlossen uns nicht allzu weit vom Blockhaus zu entfernen, um nicht am Ende noch unseren Rückweg zu verfehlen und durch den Wald zu irren.

Endlich war es Zeit und wir durften wieder ins Warme des Holzhauses. Dort duftete es schon sehr lecker nach Abendessen. Ein deftiger Schweinebraten stand auf dem Programm, und köchelte auf dem Herd in der Küche seiner Bestimmung entgegen.

Hungrig, wie insbesondere wir Männer nach dem Spaziergang in der Kälte des Waldes waren, konnten wir es kaum erwarten, bis das Essen auf dem großen Tisch in der Stube aufgetragen war. Gut kann ich mich noch daran erinnern, dass es zu dem Schweinebraten Knödel und Blaukraut gab.

Hermann stellte zwar wieder eine Flasche Wein auf den Tisch, meinte aber gleich: „Den heben wir uns für später auf, denn wir haben ja noch etwas vor.“

´OK´, dachte ich mir, und ahnte, was an diesem Abend noch Bestandteil der angekündigten Zeremonie sein würde.

Nachdem wir alle zusammen den Tisch abgeräumt hatten, verschwanden die Mädels zusammen ins obere Stockwerk, und verbaten uns streng, ihnen zu folgen. Also machten wir es uns vor dem Feuer gemütlich, wo einige, offensichtlich uralte aber bequeme, Sessel standen.

Dann hörten wir Lärm, genauer gesagt das Rasseln eines Tamburins, und wie ich mich gerade nach der Quelle der Geräusche umdrehte, sah ich, wie Susi in einem langen, weiten Kleid - nicht unähnlich einem Brautkleid - die Treppe vom Obergeschoss herabschritt und sich vor mich hinstellte. Ihre Haare waren hübsch zurecht gemacht und von einer Art Krone geziert, und ein kleiner Schleier hing vor ihrem Gesicht, was mich noch mehr an die typische Aufmachung einer Braut erinnerte.

Tatsächlich klärte Lotte nun auf, dass der Ritus, den sie in irgendwelchen alten Büchern in der Bibliothek gefunden hatte, gerade deshalb nicht vollständig in Vergessenheit geraten war, weil er nach der Verdrängung der heidnischen Bräuche durch das Christentum auch als Hochzeitsritus abgewandelt worden war.

Nun wurde es feierlich, und Elisabeth und Lotte zündeten überall im Raum Kerzen an, und schalteten die elektrische Beleuchtung aus, so dass die Atmosphäre im Raum noch heimeliger wurde, als sie zuvor schon dank des Kaminfeuers gewesen war.

Lotte forderte uns Männer auf, uns aus den Sesseln zu erheben, und zu ihr zu kommen. Dann begann Sie in betont feierlichem Ton zu erläutern, was jetzt folgen sollte:

„Bevor wir die jungen Leute nun in die unbeschränkten Freuden der Liebe und Lust entlassen, sollen sie erst einmal den Segen der Hohepriesterin Babaluschka erhalten. Der Segen, der weibliche Fruchtbarkeit und männliche Kraft zusammenführt, auf dass beides nie versiegen möge.

Für die Zeremonie werdet ihr beide jetzt mit besonderen Namen angesprochen. So heißt du Susi jetzt Nevesta und er …“, dabei deutete Lotte auf mich, „… Zenik.

Ich selbst werde eure Hohepriesterin Babaluschka sein, und gleichzeitig auch Zeugin wie Elisabeth.

Die hier anwesenden männlichen Zeugen der Segnung, wie auch der Zenik werden die Nevesta mit der Rute der Fruchtbarkeit schlagen. Danach werden die weiblichen Zeuginnen den Zenik salben, auf dass es ihm nie an Kraft mangle seinen Liebespflichten nachzukommen.“

Bei meinem Blick durch den Schleier in Susis Augen sah ich deutlich weniger Verwunderung über diese Worte, als sie in meinem eigenen Kopf herrschten. Ich vermutete, dass Susi bereits vorher schon eingeweiht worden war.

Diese, meine Vermutung, bestätigte sich auch dadurch, dass Susi gleich darauf ihr langes Kleid raffte und Anstalten machte sich bäuchlings auf den Tisch zu legen. Elisabeth unterstützte sie dabei, und kurz darauf lag Susi ausgebreitet längs auf dem Tisch, während Lotte ihr noch ein dickes Kissen unter ihr Becken schob. Das Kleid war inzwischen vollständig über Susis Po nach oben gerutscht, und da sie unter dem Kleid keine Unterwäsche trug, sonnte sich die elegante Blässe ihres Hinterns im flackernden Schimmer der Kerzen und des Kaminfeuers.

Obwohl mir nun bei Leibe nicht mehr unbekannt, führte dieser Anblick doch unmittelbar zu einer intensiven Erregung, und Alfreds Gesicht zeigte ebenfalls einen bewundernden Ausdruck.

Lotte verschwand kurz, und kam mit einer Rute aus sieben dünnen Zweigen zurück, die sie Alfred in die Hand drückte mit den Worten: „Es ist der Brauch, dass wir Zeuginnen die Nevesta festhalten und beruhigen, während die Zeugen der Nevesta jeweils sieben Hiebe mit der Rute der Fruchtbarkeit auf ihren nackten Popo geben.“

Wieder hatte Lotte bei ihren Worten einen ganz besonderen Gesichtsausdruck aufgesetzt, der mich in eine andere Welt entführte, während ihrer Worte fast hypnotische Wirkung auf mich hatten, indem sie mich in Erregung versetzten, ich gleichzeitig aber eine tiefe Entspannung in mir spürte.

Wie Lotte es beschrieben hatte geschah es nun: Während Lotte die nach vorne ausgestreckten Arme von Susi hielt, stand Elisabeth am anderen Ende des Tischs und fasste Susis Füße, die in weißen halterlosen Stümpfen steckten, in der Weise, dass Susis Beine gespreizt wurden, und dadurch der Blick auf ihre allerliebste Weiblichkeit freigegeben wurde.

Dass dieser Anblick mir weitere traumartige Gefühle bescherte, obwohl er mir doch bei weitem nicht mehr unbekannt war, hätte mich verwirren können, doch längst war ich in der Welt von Lottes Ritual angekommen.

Im Raum flackerte das Licht der Kerzen und vom Feuer im Kamin ging eine alles durchdringende Wärme aus, die keinen Raum für etwas anderes als intensivstes Fühlen ließ. Alle meine, sonst so vorherrschenden, rationalen Gedanken waren in dieser Stimmung ausgeschaltet.

Alfred hatte inzwischen rechts von Susi Aufstellung genommen, und mit der Fruchtbarkeitsrute ein paar virtuelle Hiebe in der Luft gemacht. Die dürren Zweige gaben dabei ein leichtes Säuseln von sich, dass nur deshalb hörbar war, weil ansonsten Stille im Raum herrschte, außer dem gelegentlichen Knacken des brennenden Holzes im Kamin.

„Nun möge er beginnen“, bemühte sich Lotte in möglichst feierlichem Ton zu sagen, und Alfred ließ Susi nicht lange warten, den ersten Hieb auf ihren noch jungfräulich, weißen Popo sausen zu lassen. Das gehauchte Säuseln der Rute in der warmen Luft wurde von einem zarten Fauchen gekrönt, als die dünnen Rutenzweige über Susis Pobacken strichen. Susi blieb ruhig, so als sei gar nichts geschehen, und wartete geduldig auf die nächsten Hiebe, die Alfred in gemessenem zeitlichen Abstand auf ihre Hintern zirkelte.

In höchstem Maße erregt, beobachtete ich, wie Alfred meiner Geliebten mit der Rute ihren süßen Hintern versohlte, und dachte erst, dass die Hiebe wohl eher symbolischer Natur sein mussten, da Susi, die durchaus zu mehr oder weniger lustvollen Lautäußerungen neigte, wenn man ihren Popo nur ordentlich versohlte, immer noch recht still blieb. Allerdings überzogen sich ihre Pobacken zeitverzögert mit einem immer sichtbarer werdenden Geflecht dünner roter Linien, die in der Intensität stetig weiter zunahmen, auch nachdem Alfred bereits den siebten und letzten seiner Hiebe auf Susis Hintern platziert hatte.

Ich konnte Susis Gesicht wegen des Schleiers nur undeutlich sehen, fühlte aber, dass sie zu schwitzen begonnen hatte, was ich nicht nur an der dafür prädestinierten Stelle zwischen ihren Beinen, sondern auch an der Rückseite ihrer Oberschenkel bemerken konnte. Tatsächlich fühlte ich, oder glaubte zu fühlen, wie das dünne Geflecht der Rutenlinien auf Susis Popo durch die Wärme im Raum sich auf mich übertrug, und meine Wangen heiß werden ließen.

Bildete ich mir das ein, oder liefen plötzlich kleine elektrische Stromschläge durch meinen Körper? Und warum fühlte ich, dass Susi im selben Moment genauso empfand, was sie mir viel später nach der Zeremonie bestätigte. Hatte der Zauber des seltsamen Rituals eine unsichtbare Verbindung zwischen uns hergestellt?

All diese Fragen stellten sich mir in diesem Moment überhaupt nicht, denn er bestand nur aus Fühlen.

Doch die symbolische Züchtigung war noch nicht vorüber, und Alfred übergab die Fruchtbarkeitsrute an Hermann, der sich nun auf der linken Seite von Susi aufstellte. Ich selbst wechselte instinktiv etwas nach rechts, um ihm nicht im Weg zu stehen, was mir wiederum einen anderen Blickwinkel verschaffte.

Hermann setzte Alfreds Vorarbeit in genauso ruhiger Weise fort, was Susis Po nun immer weiter erröten und das Netzwerk der Rutenlinien auf ihrer Haut sich immer weiter ausdehnen ließ. Ich konnte es nicht nur hören, sondern glaubte es auch physisch zu spüren, dass die Rutenlinien nun von einem immer heftiger lodernden Feuer begleitet wurden, denn Susi keuchte jetzt immer intensiver. Ich hatte wohl die Wirkung dieser seltsamen Fruchtbarkeitsrute unterschätzt.

Als Hermann dann schließlich auch seinen letzten Hieb auf Susis Hintern gezielt hatte, erglühte das Rutenliniennetzwerk in einer flackernden intensiven Röte, die das Kaminfeuer und die Kerzen zu überstrahlen schien.

Ich erwartete nun, dass wie angekündigt, es an mir sein würde, die Fruchtbarkeitsrute zu übernehmen. Aber es kam etwas anders, denn Elisabeth und Lotte verließen ihre Positionen am Tisch, und kamen auf mich zu.

„Bleib einfach stehen! Lass uns machen, und kein Wort … wir sagen dir schon, wenn du etwas tun sollst“, sprach Lotte in einem Ton, der keinerlei Widerspruch duldete.

Ich hätte auch gar nicht gewusst, was ich hätte tun oder sagen sollen, denn längst war ich vollständig im Zauber des Rituals versunken. Also ließ ich es geschehen als die beiden Frauen begannen mir die Hose aufzuknöpfen und sie mir auszogen, genauso wie mein Slip ihnen ebenfalls zum Opfer fiel.

Unverkennbar, freute sich meine Erregung, in die Freiheit entlassen worden zu sein, und ich schaute nur nach unten was jetzt kommen würde. Ich sah, wie Elisabeth aus einer kleinen Flasche eine ölige Flüssigkeit auf ihre Hand träufeln ließ, und damit begann meinen, schon steif abstehenden, Freund einzureiben. Lotte hatte sich inzwischen ebenfalls etwas von der öligen Flüssigkeit zwischen den Händen vertrieben, und begann nun ihrerseits meine Hoden damit zu benetzten.

Recht genussvoll, wie ich fand, beschäftigten sich Elisabeth und Lotte mit meinem Fruchtbarkeitsspender, während ich erst jetzt bemerkte, dass Susi, immer noch auf dem Tisch liegend, interessiert zuschaute, was die beiden Frauen da mit mir machten.

„Genauso machst du das nachher auch, wenn ihr alleine seid“, meinte Lotte zu Susi, und mir wurde immer klarer, zu was der Ritus dienen sollte.

Dementsprechend vollendeten sie auch nicht ihr Werk, obwohl sie meinen Freund schon recht nah an den Punkt ohne Wiederkehr gebracht hatten. Doch rechtzeitig ließen die beiden von mir ab, und da stand ich nun im Raum, ohne Hosen, mit immer noch steif von mir abstehenden Glied – etwas verloren – bis mir Hermann die Rute in die Hand drückte, und Elisabeth und Lotte wieder an ihre Positionen am Tisch zurückgekehrt waren.

Ein wenig war ich nun wieder aus meinem vorherigen Träumen zurückgekehrt und wandte mich dem Tisch zu, auf dem Susi mit aufreizend gezeichneten Popo darauf wartete, dass ich die Zeremonie fortführen würde.

„Vollende das Werk“, sagte Lotte theatralisch, und ich verstand, dass es nun an mir war, die letzten sieben Hiebe mit der Fruchtbarkeitsrute auf Susis Hintern zu vollziehen.

Ich hatte so etwas wie diese Rute noch nie in der Hand gehabt, aber sie fühlte sich irgendwie gut an, und ich ließ sie eher sanft ein erstes Mal auf Susis Po säuseln. Dieses Säuseln - ich kann es heute, viele Jahre danach, immer noch nicht anders beschreiben – war wirklich ein ganz eigenes Geräusch, wie auch dieses sanfte Fauchen, dass eine Mischung aus Schnurren und Zischen war, aber eben sanft. Doch selbst mein mit relativ wenig Kraft ausgeführter Hieb, führte unmittelbar zu einem gehauchten Keuchen von Susi, aus dem ich mindestens genauso viele Klangfarben von Schmerz wie Lust heraushören konnte.

Mein Blick kreuzte sich für einen Moment mit dem von Lotte, die mir mit ihren Augen signalisierte „ruhig ein bisschen fester“. Ich folgte diesem Rat, und wurde von Susi mit einem weiter ins lustvolle verschobenen Klangspektrum belohnt.

Die Zweige der Rute zogen nun wieder ihre aufreizende Bahn in dem bereits bestehenden Netzwerk aus glühenden Lustlinien, und wieder drangen hitzige Wellen von sinnlichem Leiden und Verlangen von Susi über unsere unsichtbare Verbindung zu mir.

Wie im Traum, und doch völlig konzentriert und schrittweise das lodernde Netzwerk der Sinne weiter vervollständigend, folgten die weiteren Rutenhiebe in immer größerem zeitlichen Abstand, den ich instinktiv verfolgte.

Schließlich hatte ich den letzten Hieb in sein Ziel gebracht, und stand eine Weile in mich versunken im Raum. Eine Zeit, in der niemand im Raum sich bewegte und alle bewegungslos die Atmosphäre auskosteten.

Langsam erwachten wir aus dem gemeinsam Erlebten, und als erstes war es Lotte, welche Susi sanft streichelte und ihr dann half vom Tisch herunter zu steigen.

Elisabeth lüftete Susis Schleier und sagte nun ebenfalls in feierlichem Ton: „Ihr dürft euch jetzt küssen“, und schon lag Susi in meinen Armen, und ein langer Kuss folgte.

Dann begleiteten sie uns nach oben in Susi Zimmer, das mit Girlanden geschmückt war, und in dem sie nun ganz viele Kerzen anzündeten.

Dann wünschten Sie uns viel Vergnügen und den Segen der Babaluschka, und verließen uns für eine Nacht die ich nie vergessen werde.

 

Der Fruchtbarkeitswirkung der Rute hatte Susi zum Glück, dadurch das sie schon einige Zeit zuvor begonnen hatte die Pille zu nehmen, einen Riegel vorgeschoben.

Ansonsten haben wir aber auch im Anschluss an die Geschehnisse noch recht viel Lust aus der Anwendung der Rute gezogen.

Tatsächlich zogen Susi und ich im nächsten Semester in Heidelberg zusammen in eine kleine Wohnung, die wir uns gerade so leisten konnten.

Von Zeit zu Zeit trafen wir uns mit Lotte und Hermann, Elisabeth und Alfred, und schlugen uns ganz wacker durch das weitere Leben.

 

Aber das erzähle ich euch, liebe Leser, ein anderes Mal.

Bleibt mir gewogen!

 

Libertineros        2025

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