Sonnenuntergang am See
(Eine Geschichte von Libertineros)
Der herannahende Herbst lag bereits spürbar in der Luft, doch der Septembertag war noch einmal außergewöhnlich heiß gewesen. Orange-golden strebte die Sonne dem Abend entgegen, und schickte sich an im Meer zu versinken. Tatsächlich handelte es sich nicht wirklich um das Meer, auf welches Frank von seiner Terrasse hinausblickte, sondern lediglich um den Bodensee. Genau genommen um jenen Teil, welchen man als Gnadensee bezeichnet.
Für seine Stimmung, in der er entspannt seine Seele baumeln ließ, war dies jedoch unerheblich. Es war die große Wasserfläche des Sees vor seinen Augen in welcher sich die untergehende Sonne spiegelte, und landläufig bezeichnet man den Bodensee ja auch gerne als „schwäbisches Meer“, obwohl Frank sich stets gegen den Begriff verwahrte, denn er lebte im badischen Teil der Bodenseeregion und eben nicht in Schwaben. Etwas Lokalpatriotismus musste schon sein, auch wenn Frank ansonsten eher kosmopolitisch eingestellt war.
Franks Blick ging über das Wasser in Richtung jener Stelle, an welcher der Untersee in den Seerhein übergeht. Links davon lag die Silhouette der Insel Reichenau. Nur wenig Phantasie erforderte es, die sanften Hügel des Hegau und des Schiener Bergs gegen eine endlose Wasserfläche auszutauschen, und von seiner kleinen Terrasse aus die Unendlichkeit zu erahnen.
An diesem Abend war es Frank allerdings weniger nach Unendlichkeit, als nach dem Genuss im Hier und Jetzt, nach einem Tag welcher sich noch einmal so wie Sommer angefühlt hatte. Wie bald würden doch die Nebel des Herbstes und des Winters die Landschaft in ein völlig anderes Licht tauchen. Daran wollte Frank in diesem Moment aber nicht denken.
Nackt stand er auf der, vor neugierigen Blicken geschützten, Terrasse und blinzelte zu Jacqueline hinüber, welche gerade eben auf die Terrasse gekommen war. Auch Jacqueline ließ die warme Abendluft die vom See heraufwehte ihren nackten Körper umspielen.
Für einen kurzen Moment stellte sich Frank vor, selbst der Wind zu sein, und mit seinen Händen die drallen Kurven von Jacqueline zu umschmeicheln. Er tat dies gerne, und liebte ihre ausgesprochen weiblichen Formen. Jacqueline fühlte sich zwar stets „zu mollig“, doch Frank hielt nichts von der Normenwelt der Massenmenschen. Ihm gefiel einfach, was er sah, und in seiner Gleichung des sich Wohlfühlens spielte ein Body-Mass-Index oder Konfektionsgrößen einfach keine Rolle.
Frank blinzelte in die langsam untergehende Sonne, welche alles ringsumher in zunehmend röteres Licht tauchte und verglich die harmonischen Rundungen von Jacquelines Popo mit dem Sonnenrund. Wie er sie so ansah, reckte es sich in seinem Schritt, und Jacqueline wusste, dass Frank wieder einmal einfach nur scharf auf sie war.
Den Nachmittag über hatten sie im Strandbad verbracht, gelesen und ab und zu im noch warmen Wasser des Gnadensees gebadet. Natürlich hatte Frank auch seinen Blick auf andere anwesende Weiblichkeit im Strandbad gerichtet, aber immer noch war ihm Jacqueline die Begehrenswerteste.
Das Orange der Sonne glitt immer stärker ins rot, und mit abnehmendem Sonnenstand wurde auch der Wind etwas kühler.
„Lass uns nach drinnen gehen“, meinte Frank.
Natürlich hätten sie sich etwas anziehen, oder in eine Decke kuscheln und den Sonnenuntergang von der Terrasse aus beobachten können, aber Frank wollte seine Nacktheit noch etwas länger genießen. Da er sein großes Bett im Zimmer, von dem es auf die Terrasse hinaus ging, sowieso so aufgestellt hatte, dass er von dort aus durch die große Fensterfront bequem auf den See, und damit den Sonnenuntergang, schauen konnte, bevorzugte er es, den restlichen Abend eben dort zu verbringen.
Das rot-goldene Licht der untergehenden Sonne erfüllte das Zimmer, und Jacqueline fühlte in sich jene Erregung aufsteigen, welche sich an heißen Tagen in Menschen aufzubauen pflegt, und welche sich süchtig einer Entspannung entgegensehnt. Dazu brauchte es noch nicht einmal den Anblick von Franks erigierter Männlichkeit, die hoch aufgerichtet in seinem Schoß stand.
Frank hatte es sich inzwischen auf dem Bett gemütlich gemacht, und Jacqueline entschloss sich die große Fenstertür zu schließen, nicht nur um die Wärme im Zimmer zu halten. Zwar waren weder die Terrasse noch Franks Schlafzimmer einsehbar, doch Nachbarn mit neugierigen Ohren gab es zur Genüge.
Jacqueline legte sich zu Frank, und ließ sich ihre Brüste von ihm liebkosen. Ganz bewusst überließ sie Frank die Initiative, und dieser brachte mit seinen Händen ihren Körper zum Schwingen. Eine ganze Weile lang, wanderten seine Hände über ihren Körper, während die Sonne zunehmend ihre Röte an die Wände des Zimmers malte.
Dann richtete sich Jacqueline auf, und legte sich zwischen seine Beine, seine hochaufgerichtete Männlichkeit vor ihrem Gesicht.
Ganz sanft begann sie mit ihrer Zunge die Spitze zu berühren, und seinen Duft wahrzunehmen. Sie wusste, dass es nicht lange dauern würde, bis sie das Salz des ersten Liebestropfens würde schmecken können.
Von der Lust der ersten Berührung durchflutet, schloss Frank die Augen, und
konnte trotzdem immer noch die langsam untergehende Sonne wahrnehmen. Jacquelines
Zunge dehnte ihre Wanderung nun über immer größere Bereiche seiner Erregtheit
aus, und reckte dabei ihre Po in die Höhe.
Frank bemerkte diese Bewegung von Jacquelines Becken, und wusste, dass es nun
an ihm war, etwas für Jacquelines Lust zu tun.
Für diesen Fall hatte er wie immer unter dem Bett eine kleine Reitgerte liegen, die er nun mit seinem rechten Arm hervorkramte, während sein linker über Jacquelines Haare strich, deren Kopf sich in seinem Schoß vergrub. Jacqueline nahm jetzt Franks Lustspitze ganz in ihren Mund, und löste damit kribbelnde Schauer in Frank aus. Dieser drückte Jacquelines Kopf fester in seinen Schoß, und betrachtete die Reitgerte im Licht der immer röter werdenden Sonnenstrahlen.
Ein kurzer Gedanke blitzte in ihm auf, über die Bedeutung des roten Lichts, der roten Sonne, und Jacquelines Po, den er in errötetem Zustand noch erotischer als sonst fand.
Dann schob sich wieder der Gedanke an die Gerte in seiner Hand vor die Röte des Lichts. Franks Blick wanderte von der Gerte zu Jacquelines Po, der sich in erregter Erwartung in die Höhe reckte. Die Gerte hatte genau die richtige Länge, so dass er mit ihr nicht nur über die sich wölbende Hügellandschaft streichen konnte, sondern damit auch ein Stück weit in das Tal zwischen den Hügeln hinabsteigen konnte. So begann er zunächst damit die Hügel zu streicheln, und dann mit der ledernen Klatsche am Ende der Gerte Jacquelines Schamlippen zu reizen.
Jacquelines lustvolle Reaktion konnte Frank direkt über ihren Mund an seiner steifen Erregung spüren, und umgekehrt nahm Jacqueline unmittelbar wahr, dass Franks Lust in der Erwartung des Kommenden noch anwuchs.
Der erste Hieb der Gerte war eher ein Streicheln, und überraschte Jacqueline nicht wirklich, denn das Pulsen von Franks bestem Stück hatte ihn bereits verraten.
Weitere Hiebe folgten, wobei sich Frank zunächst viel Zeit zwischen den Hieben ließ, obwohl er spürte, dass Jacqueline regelrecht nach der Gerte gierte. Doch er wusste auch, dass auf diese Art und Weise Jacqueline jeden Hieb auskosten konnte.
Ganz langsam steigerte Frank die Intensität der Gertenhiebe, und Jacqueline quittierte jeden durch besonderes Schmeicheln mit ihrer Zunge.
Franks Hand streichelte immer wieder über Jacquelines Haare, und legte sie schließlich von Zeit zu Zeit in ihren Nacken, um ihren Kopf mit Nachdruck in seinen Schoß zu treiben. Als Reaktion darauf umschloss Jacqueline seine pulsende Erregung mit ihrem Mund und reckte ihren Po in die Höhe um ihre Bereitschaft zu zeigen den nächsten Hieb zu empfangen.
So entwickelte sich eine Dynamik, bei der die Kadenz der Hiebe und deren Intensität stetig zunahm, wie Frank an der zunehmend heftigen Bewegung von Jacquelines Becken ablesen konnte.
In Momenten wie diesen wünschte sich Frank die Szene aus anderer Perspektive betrachten zu können, und die Wirkung der Gerte auf dem tanzenden Popo Jacquelines beobachten zu können. Welche Zeichnung würde der einzelne Gertehieb wohl auf der Haut hinterlassen, und wie würde sich das Bild im Licht der untergehenden Sonne vervollständigen.
Auch schoss ihm der Gedanke durch seinen Kopf, wie feucht Jacqueline inzwischen schon sein musste, und wie es eigentlich wäre, wenn er diese Feuchte mit seiner Zunge zwischen ihren Beinen schmecken könnte, währen Jacquelines Popo unter der Gerte bebte.
Einfach schade, dass dies in seiner Gleichzeitigkeit ohne weitere Beteiligte einfach unmöglich sein würde.
Frank spürte wie Jacqueline sich einem Höhepunkt näherte, und entschloss sich sie noch ein wenig hängen zu lassen.
So stellte er die Hiebe ein, und benutzte die Gerte wieder um über ihren, zuvor schon ausgiebig verstriemten, Po zu streichen. Diese Berührung elektrisierte Jacqueline erst recht, reichte jedoch nicht aus, um sie über die Klippe der Lust zu schieben.
Die Sonne war inzwischen bis auf einen schmalen Streifen bereits versunken, und das Licht im Raum war nun nur noch tiefrot gedimmt.
Wieder ließ Frank die Gerte durch das Tal der geröteten Hügel streifen, was erneut zu wohligen Schauern bei Jacqueline führte. Ihre Lust schwankte zwischen „kommen wollen“ und „weiter fühlen“, spürend, wie auch Franks Lust kurz davor stand jeden Moment explodieren zu wollen. Auch aus diesem Grund hatte Frank zunächst die Hiebe eingestellt, denn er selbst wollte die Stimmung mit der untergehenden Sonne noch etwas länger auskosten.
Doch die Sonne strebte unaufhaltsam stetig ihrem endgültigen Verschwinden zu, und so fand Frank es an der Zeit die Gerte wieder zu erheben, und den Rhythmus von Schmerz und Lust fortzusetzen. Sehr schnell erreichte Jacqueline nun wieder jenen Zustand den sie mit ihrer Zunge auf Franks Erregung übertrug, und spürte, wie sich die Konvulsionen seiner Lust im Takt mit dem Tanzen von Jacquelines Beckens synchronisierten.
Das Nachleuchten der bereits untergegangenen Sonne sah den letzten Hieb, welcher Jacqueline zur Eruption brachte, unmittelbar gefolgt von dem Moment in welchem Frank sich nicht länger zurückhalten wollte.
Mit dem schwindenden Abendlicht ließen Jacqueline und Frank ihre Lust langsam ausklingen.
Libertineros 2020, 2023, 2025
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