Vom Ring eines Nibelungen
(Eine etwas andere Ring-Erzählung)
Als ausgesprochener Freund der Musik Richard Wagners und seiner, gerade auch im Libretto des Obernzyklus „Der Ring des Nibelungen“, vielschichtigen Bearbeitung der Themen um Liebe, Sex und Macht, schlummerte in mir schon einige Zeit der Gedanke dieses, für manche Zeitgenossen mit Vorbehaltenen gesehenen Werks, auf eine ganz andere Art anzugehen.
Dabei sehe ich die frivole Art meiner Darstellung nicht als Respektlosigkeit vor dem Werk eines großen Künstlers, sondern denke, dass ich da durchaus ein wenig auf den Pfaden des „Theaterteufels“ Wagner wandle, der sich gegenüber den Konventionen seiner Zeit ebenfalls seine künstlerischen Freiheiten herausgenommen hat.
Wenn es mir mit dieser Art der Beschreibung der Handlung des „Nibelungenrings“ gelingt, den ein oder anderen davon zu überzeugen, den Opern Richard Wagners, und insbesondere dem herausragenden Mammutwerk des „Ring des Nibelungen“, eine Chance zu geben und sich mit ihnen zu befassen, dann würde es mich freuen.
Dabei möchte ich jedem Interessierten ans Herz legen, sich auf die spezielle Art der Musik Richard Wagners erst einmal einzulassen, und in eine völlig neue und andere Welt des Hörens einzutauchen.
Ich selbst höre Wagners Musik in einer ganz anderen Weise als zum Beispiel die Werke von Mozart, Bizet, Verdi oder Puccini, und würde diese Andersartigkeit noch am ehesten mit dem Eintauchen in einen rauschhaften Zustand beschreiben, der dem „Fliegen“ in einer BDSM-Session nicht unähnlich ist.
Wenn ich nach viereinhalb Stunden wieder aus den Klangwelten einer Wagnerschen Oper auftauche, dann ist das von einer tiefen Entspannung und Zufriedenheit begleitet, und der einzige Wehrmutstropfen dabei ist mein Gedanke: warum ist das jetzt schon vorbei.
Doch nun zurück zu meiner humoristischen und freien Inhaltsangabe der „Ring-Erzählung“, in der wir Göttern, Zwergen, Riesen und Menschen begegnen, die sich – wie wir alle – im steten Spannungsfeld von Liebe, Sex und Macht bewegen.
Libertineros im August 2024
Triggerwarnung!
Passagen der folgenden Texte könnten Bilder im Kopf hinterlassen, welche man beim nächsten Opernbesuch nicht mehr los wird. Die Inhalte sind nicht nur sexistisch und obszön, sondern auch in ganz besonderem Maße politisch inkorrekt – wie eigentlich auch bereits das ursprüngliche Libretto von Richard Wagner 😉.
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