Die Schatten von Tsushima

 

Ein Wort vorab

Mit der folgenden Einführung möchte ich dem geneigten Leser einige Worte voranstelle, welche der Einordnung der vorliegenden Novelle dient. Neben der zweifellos erotisch-flagellantischen Handlung, erzählt die Geschichte auch von der Prägung der Protagonisten durch die Epoche in der sie lebten. Ob und wie weit mir das gelungen ist, musst du, lieber Leser entscheiden, und es würde mich freuen entsprechendes Feedback von dir zu erhalten.

Einführung

Geschichtliche Ereignisse werfen im Allgemeinen lange Schatten auf die Lebensgeschichten Einzelner. Bei der Betrachtung im Rückblick wird dann oft deutlich, dass die drohenden Schatten bereits vor dem Eintreten des Ereignisses sichtbar waren, wie die Wolken eines heraufziehenden Unwetters. Und auch wenn das Unwetter selbst bereits abgezogen ist, so sind seine Auswirkungen noch lange spürbar, und überschatten und beeinflussen alle nachfolgenden Ereignisse.

Pjotr Michailowitsch Gromow, ein junger Marineoffizier aus St. Petersburg, erzählt wie die Ereignisse im Zusammenhang mit der verlorenen Seeschlacht bei Tsushima im Russisch-Japanischen Krieg 1905 sein Leben beeinflusst haben.

Der Schatten, den die Niederlage auf das zaristische Russland warf, war das erste Anzeichen für den Untergang des Zarenreichs und das kommende Ende der unbeschwerten Lebensweise einer wohlhabenden Schicht von Adel und Militär auf dem Rücken einer bitterarmen Bevölkerung.

Im Angesicht des heraufziehenden Verfalls gibt uns der Erzähler einen Einblick in seine Welt - heute würde man sagen in die Blase in der er lebt – mit seinen Hoffnungen, Sehnsüchten und Lüsten.

Schatten über Europa

(Vorwort von Anfang März 2022)

Die aktuellen Ereignisse – der Überfall Russlands auf die Ukraine – in denen ich gewisse Mechanismen erkenne, welche Europa schon einmal ins Verderben geführt haben, veranlassen mich dazu heute eine ganz andersgeartete Geschichte zu beginnen.

Als ich im Mai 2021 die Rahmenhandlung für „Die Schatten von Tsushima“ entwarf, geschah dies vor dem Hintergrund, dass ich mich zuvor mit den Hintergründen und Ursachen der „Jahrhundertkatastrophe“ des ersten Weltkriegs beschäftigt habe (tatsächlich habe ich neben meiner Neigung noch eine ganze Reihe weiterer Interessen, zu denen auch die Beschäftigung mit Geschichte gehört).

Zu diesem Zeitpunkt war es für mich, wie wahrscheinlich für viele andere auch, undenkbar, dass heute wieder ein Krieg in Europa toben könnte.

Krieg war zwar nie aus der Welt, fand aber immer irgendwo anders statt. Weit weg von uns, in Staaten und Gesellschaften, welche die Werte der Aufklärung von Vernunft und Toleranz als wenig relevant ansehen.
Gesellschaften, die außer einer sie definierenden Einheitsmeinung – sei es Religion oder irgendeine andere Ideologie der vermeintlichen Errettung – keine abweichenden Gedanken und Meinungen zulassen und in denen man den Menschen eine einheitliche Denk- und Lebensweise vorschreiben will.

Wie haben wir uns getäuscht!

Wie zu den Zeiten der „Schatten von Tsushima scheinen auch heute noch verantwortliche Staatenlenker einerseits gerne mit dem Feuer zu spielen, während andere die Zeichen der Zeit nicht zu deuten wissen und die falschen Prioritäten setzen.

Erneut hängen nun also drohende Schatten über Europa und der Freiheit, und ich kann nur hoffen, dass wir nicht dazu verdammt sind Ereignisse zu wiederholen, aus denen wir ganz offensichtlich doch nicht so viel gelernt haben wie wir immer dachten.

So mancher mag sich nun fragen, wie man sich in diesen Zeiten überhaupt noch mit so etwas wie erotischen Geschichten beschäftigen kann, und dann auch noch mit einer die in Russland spielt, selbst wenn es ein Russland der Vergangenheit ist.

Da frage ich dagegen: wäre unsere Welt nicht eine wesentlich Friedlichere, wenn all jene, die glauben die alleinseligmachende Wahrheit zu besitzen sich mehr mit Erotik und weniger mit Machtspielchen beschäftigen würden? Wenn diese ehrlicher an sich selbst arbeiten würden, als von Anderen Opfer zu fordern und ihnen vorzuschreiben wie sie leben sollen?

Sollte uns nicht ein Präsident, der sich in seinem Büro einvernehmlich einen blasen lässt lieber sein, als einer, der sein Nachbarland mit Krieg überzieht?

Wenn also meine Geschichten auch nur einen Einzigen davon abhalten sich diesem Wahnsinn der Intoleranz und Borniertheit anzuschließen, dann haben sie bereits ihren Zweck erfüllt.

Deshalb werde ich auch in der Zukunft neue erotische Geschichten veröffentlichen.

 

Euer Libertineros

Sodoms Zeugen

(Die Schatten von Tsushima Kapitel 1)

Ein Auszug aus dem "Buch der Bücher"

         „Es war schon gegen Abend, als die beiden Engel nach Sodom kamen. [..]

         Lot redete ihnen so lange zu, bis sie mit ihm ins Haus kamen. Er ließ ein Mahl für sie bereiten und ungesäuertes Brot backen, und sie aßen.

         Die beiden wollten sich eben schlafen legen, da kamen die Männer von Sodom, alle miteinander, alte und junge, und umstellten das Haus.

         »Lot, Lot«, riefen sie, »wo sind die Männer, die heute Abend zu dir gekommen sind? Gib sie heraus, wir wollen mit ihnen Verkehr haben!«

         Lot trat zu ihnen vor das Haus, die Tür schloss er hinter sich zu. »Meine Brüder«, rief er, »begeht doch nicht ein solches Verbrechen! Ich habe zwei Töchter, die noch kein Mann berührt hat. Ich will sie zu euch herausbringen; macht mit ihnen, was ihr wollt“.

          (Genesis Kapitel 19)

So also stellt uns die Bibel diesen Herrn Lot als einen rechtschaffenen und gottesfürchtigen Mann vor. Ein wahres Vorbild, das lieber seine jungfräulichen Töchter einer notgeilen Meute überlassen würde, als darauf zu vertrauen, dass die Engel des Gottes, an den er glaubt, sich selbst der Bedrängnis erwehren könnten.

Doch damit nicht genug, so lesen wir in den Versen 30-35 daselbst:

         „Lot hatte Angst, in Zoar zu bleiben. Deshalb ging er mit seinen beiden Töchtern ins Bergland hinauf und lebte dort mit ihnen in einer Höhle.

         Eines Tages sagte die ältere Tochter zur jüngeren: »Unser Vater wird alt, und weit und breit gibt es keinen Mann, der uns heiraten könnte. Komm, wir geben unserem Vater Wein zu trinken und legen uns zu ihm, damit wir von ihm Kinder bekommen!«

         Noch am selben Abend machten sie ihren Vater betrunken. Die Ältere ging in sein Zelt und legte sich zu ihm, und er merkte nichts, weder wie sie zu ihm kam noch wie sie von ihm aufstand.

         Am anderen Tag sagte sie zu ihrer Schwester: »Ich habe heute Nacht mit unserem Vater geschlafen. Wir wollen ihm auch diesen Abend Wein zu trinken geben; dann legst du dich zu ihm, damit wir alle beide von ihm Kinder bekommen.«

         Am Abend machten sie ihren Vater wieder betrunken. Die Jüngere ging in sein Zelt und legte sich zu ihm, und er merkte nichts, weder wie sie zu ihm kam noch wie sie von ihm aufstand.“

          (Genesis Kapitel 19)

Der Vater soll also im Grunde unschuldig sein, da ja die verderbten Töchter ihn betrunken gemacht haben, und er natürlich überhaupt nichts mitbekommen hat.

Klar doch – wenn es den Männern steht und das Gehirn abgeschaltet wird, dann sind natürlich immer die Frauen schuld. Ein beliebtes Motiv durch alle Zeiten.

Wundert es uns da, wie noch Jahrhunderte später Väter einer „ehrenwerten“ Gesellschaft mit ihren Töchtern Umgang pflegten?

Doch nun lassen wir den Erzähler zu Wort kommen …

Einblicke

Es war Anfang 1904 als mein Vater, Michail Petrowitsch Gromow, ein hoher Offizier im Generalstab des Zaren, mir gegenüber erwähnte, dass es wohl bald Krieg geben würde. Tatsächlich behielt mein Vater recht, denn im Februar überfiel das japanische Kaiserreich den russischen Pazifikhafen Port Arthur. Das Reich des Zaren war von dem Überfall der Japaner überrascht worden, oder zumindest wurden die japanischen Absichten komplett falsch eingeschätzt. Denn die Vorahnung meines Vaters war sicher nicht aus dem Nirgendwo gekommen.

Ich selbst, Pjotr Michailowitsch Gromow, war noch Offiziersanwärter an der Marineakademie in St. Petersburg, und da ich mir im Jahr zuvor eine schwere Lungenentzündung bei einem Manöver eingehandelt hatte, zu diesem Zeitpunkt immer noch beurlaubt. So hielt mich zu jener Zeit auf dem Landsitz meines Vaters in der Nähe von Sankt Petersburg auf.

Die Zeit während meiner Beurlaubung nutzte mein Vater, um mich durch einen Privatlehrer in den Wissenschaften und den neuesten Erkenntnissen der Technik unterrichten zu lassen, denn er war davon überzeugt, dass zukünftige Kriege weniger durch Heldenmut, als durch technische Überlegenheit gewonnen würden.

Auch hierin, sollte mein Vater Recht behalten, wie sich alsbald auch im Krieg mit dem kaiserlichen Japan zeigen sollte.

Noch war unsere Zeit unbeschwert, wenn auch meine Mutter Jelysaweta Gromowa tragisch während einer Typhusepidemie von uns gegangen war. Nach einer angemessenen Trauerzeit hatte mein Vater erneut geheiratet.
Raisa Sadreidinowa, war eine stolze und schöne Frau, die sehr gut zu meinem Vater passte, und mir eine liebe Stiefmutter wurde. Auch sie war durch die Typhusepidemie Witwe geworden, und brachte die damals sechzehn Jahre alten Zwillingsmädchen Marja und Darja mit in die Ehe und unser Haus.

Da ich zu diesem Zeitpunkt bereits an der Militärakademie, und somit meist außer Haus war, hatte ich nur wenige Berührungspunkte zu den Mädchen, fand sie aber durchaus hübsch und nett. Wenig war mir bekannt, dass sie zuweilen recht ungezogen und frech sein konnten, im nächsten Moment jedoch auch wieder so liebenswürdig, dass niemand ihnen wirklich böse sein konnte.

War mein Vater durch den Tod seiner geliebten Ehefrau zunächst einer Depression verfallen gewesen, der er nur dadurch entkommen war, dass er sich mit aller Kraft auf seine militärischen Aufgaben stürzte - er war ein wichtiger Berater des Generalstabs des Zaren - so war er doch in der Ehe mit seiner zweiten Frau Raisa wieder aufgeblüht, was auch seiner Karriere zugute kam, wie sich an immer weiteren Beförderungen zeigte.

Doch leider war auch meine Stiefmutter kaum zwei Jahre nach der Eheschließung mit meinem Vater an einem unvermittelt aufgetauchten und bösartig verlaufenden Krebsleiden verstorben. So war mein Vater plötzlich mit mir und den beiden Mädchen alleine im Haus. Nicht wirklich alleine, denn dem hohen Stand meines Vaters entsprechend hatten wir eine ganze Reihe von Bediensteten: eine Köchin, eine Küchenhilfe, Stubenmädchen, einen Haushofmeister, einen Gärtner, mehrere Knechte und Stalljungen. Wir wohnten in einem herrschaftlichen Anwesen etwas außerhalb von Sankt Petersburg, gerade so weit, dass uns die Stadt nicht belästigte, und andererseits mein Vater jeden Tag mit einem dieser modernen Automobile zum Kriegsministerium fahren konnte, beziehungsweise von seiner Ordonanz gefahren wurde.

Die Zwillingsmädchen Marja und Darja, oder besser Maschenka und Daschenka, wie sie von ihrer Mutter gerufen worden waren, hatten ihr gemeinsames Schlafgemach direkt neben dem meinen, und seitdem ich häufiger im Haus war, hatten sie zunehmend meine Aufmerksamkeit erregt. Dies lag mit Sicherheit daran, dass sich die beiden gegenüber der dem Zeitpunkt der Vereinigung unserer beider Familien und ihrer Ankunft im Haus meines Vaters, deutlich körperlich entwickelt hatten. Auch hatten sie ihre zuvor kindischen Neigungen in der Trauerzeit bereits weitgehend abgelegt, wenn auch ein gewisser schelmischer Charakter zuweilen immer noch aus ihren Augen blitzte.

Zugegebenermaßen hatte ich meine ersten amourösen Erfahrungen bereits recht früh gesammelt, und ab der Pubertät sowohl den jungen Stubenmädchen als auch der Küchenhilfe nachgestellt. Ein Auslöser mag gewesen sein, dass es mir zunehmend erregende Momente bereitet hatte, mehr oder weniger zufällig bei dem Vorgang einer angehenden körperlichen Züchtigung anwesend zu sein, welchen von Zeit zu Zeit das ein oder andere Stubenmädchen oder auch die Küchenhilfe ausgesetzt waren.

In unserem Hause war es üblich ernstere Verfehlungen des niederen Hauspersonals auf diese Weise zu ahnden, und dies auch immer in unmittelbarer zeitlicher Nähe zu dem zu beanstandenden Verhalten. Für kleinere Vergehen gab es schon mal eine schnelle Maulschelle, während für Ernsteres Prügel auf das Hinterteil der Delinquentin angezeigt waren. Für einen heranwachsenden Jüngling von besonderem Interesse, wenn hierzu die Röcke gelupft wurden, und damit intime Einblicke möglich wurden.

Immer wenn ich davon Wind bekam, schaffte ich es irgendwie in solch eine Szenerie hineinzuplatzen, und so den ein oder anderen Blick auf die Nacktheit der jungen Mädchen zu erhaschen, auch wenn das der Haushofmeister oder die Köchin, je nachdem, wer gerade für die Züchtigung zuständig war, missbilligten, und mich alsbald wieder fortschicken.

Mit siebzehn war es mir dann gelungen Witalina, eines der Stubenmädchen, dazu zu verführen sich von mir nackt auszuziehen, und mit der Zeit war sie so zutraulich geworden, dass sie mir erlaubte, erst meinen Finger und dann mein Glied in ihren Popo zu stecken. Ihren vorderen Eingang verweigerte sie mir standhaft, denn sie wusste um die Gefahren einer Schwangerschaft, bei der sie sofort aus unserem Anwesen vertrieben worden wäre.

Nun war die Gelegenheit in diesem Alter bereits einen hübschen Popo zu vögeln nicht das Schlechteste, wenn anderweitig keine Chance bestand, und Witalinas Hintern schien mir wie geschaffen für derlei Übungen. Denn einerseits war er ausladend, rund und prall und andererseits bewegte Witalina sich mit ihm so aufreizend geschickt, dass meine Lust stets auf ihre Kosten kam.

Ich erinnere mich immer noch gerne an den Tag, an dem ich auf Witalinas Hintern die Spuren einer vorangegangenen Züchtigung vorfand, und Witalina mir davon berichtete, dass sie vom Haushofmeister dabei erwischt worden war, eines der Zimmer nicht aufgeräumt und sauber gemacht zu haben. Der Haushofmeister hatte ihr dafür mit einem Riemen den Hintern ausgehauen. An diesem Tag erschien mir das Vögeln mit Witalina viel intensiver, und ich kann mich noch gut daran erinnern, welche Hitze an diesem Tag von ihrem Arsch ausgegangen war.

In der kasernierten Zeit meiner Militärausbildung war ich dann im Wesentlichen, wie meine Kameraden auch, auf käufliche Liebesdienste angewiesen, die ich aber nur sehr selten in Anspruch nahm, da mir die Liebesdienerinnen und die Umstände, unter denen diese ihre Dienste erbrachten, nicht wirklich zusagten.

 

Nachdem ich also zur Genesung von der heftigen Lungenentzündung wieder in unser Anwesen zurückgekehrt war, hatten daher naturgemäß die inzwischen gereiften Zwillingsmädchen meine Aufmerksamkeit erregt. Immerhin waren diese inzwischen in einem Alter in dem junge Frauen bereits verheiratet waren und erste Kinder bekamen.

Alsbald konnte ich von den Früchten meiner technischen Ausbildung profitieren, indem ich an geeigneter Stelle in der Vertäfelung der Wand zwischen unseren direkt nebeneinanderliegenden Schlafgemächern unbemerkt einen kleinen optischen Spion eingebaut hatte. Mit diesem konnte ich von meinem Raum aus bequem gut zwei Drittel des Salons meiner Stiefschwestern einsehen.

Maschenka und Daschenka waren eineiige Zwillinge, und lange Zeit konnte ich sie nicht wirklich auseinanderhalten, bis mir aufgefallen war, dass Daschenka an der Außenseite ihres kleinen Fingers an der rechten Hand eine kleine Narbe hatte, die bei Maschenka fehlte. Die Mädchen waren wirklich sehr attraktiv geworden, mit langen blonden Haaren, die sie meist zu Zöpfen geflochten hatten. Und auch wenn sie gerade erst achtzehn geworden waren, waren sie nach meinem Geschmack schon voll entwickelte junge Damen. Wenn sie wollten, konnten sie sich anmutig bewegen, und sie beherrschten bereits virtuos das Spiel beim Lächeln jene Art von Grübchen im Gesicht zu zeigen, welche Männer schwach werden ließen. Helle blaue Augen und angenehme Stimmen taten ihr übriges, den Betrachter für meine Stiefschwestern einzunehmen. Recht volle Brüste wölbten sich bereits unter ihren Kleidern, und an eine schlanke Taille schloss sich ein für junge Mädchen relativ kräftiger Hintern an, wie ich durch meinen optischen Spion beobachten konnte.

Doch auch wenn sie inzwischen zu ansehnlichen, jungen Damen erblüht waren, ritt die Zwillinge offensichtlich ab und zu immer noch ein kindischer Schalk, weswegen sie von meinem Vater zuweilen bestraft werden mussten. Da diese Bestrafungen im Gemach der Zwillinge stattfanden, war ich zunächst durch die typischen Geräusche einer Züchtigung darauf aufmerksam geworden. Beim charakteristischen Klatschen eines Rohrstocks auf den Hintern meiner Stiefschwestern stellte ich mir diese nackt und vornüber gebeugt vor, was mich stets erregte, so dass ich entsprechend Hand an mich legte und mir Erleichterung verschaffte.

Mein Vater hatte für Züchtigungen stets den Rohrstock bevorzugt, obwohl dessen Verwendung in Russland weniger gebräuchlich war. Im Allgemeinen kamen Ruten oder die kleine Kosakenpeitsche - die Nagaika - zur Anwendung, die auch beispielsweise unser Haushofmeister gerne zur Bestrafung des Gesindes anwandte. Vater hatte jedoch schon immer einen ausgefallenen Geschmack, und bevorzugte stattdessen das gewässerte Manilarohr, für dessen Bezug er einen speziellen Händler in Sankt Petersburg hatte.

Nach der Installation meines optischen Spions hatte ich dann das Vergnügen die Vorgänge im Nebenraum zum ersten Mal direkt zu beobachten.
An diesem Abend war ich noch in die Lektüre einer Abhandlung über Elektrizität und die Lorentzkraft vertieft, als ich aus dem typischen Geräusch eines auf Haut auftreffenden Rohrstocks schließen konnte, dass es wohl wieder einmal so weit gekommen war, dass meine Stiefschwestern ihre wohlgeformten Popos zu einer Züchtigung hinhalten mussten.

Der Grund für ihre Bestrafung erinnere ich nicht mehr, doch umgehend legte ich meine Lektüre zur Seite, und begab mich zum optischen Spion um das Tanzen des Rohrstocks auf den Hintern der beiden Mädchen zu beobachten. Wie erwartet stand eines der Mädchen über die Bettkante gebeugt, und präsentierte ihren Popo dem pfeifenden und klatschenden Rohrstock. Sie trug nichts außer ihrem Nachthemd, und dieses war über ihren Po auf den Rücken geschoben, so dass ich ihren nackten Hintern bewundern konnte, der bereits von den ersten Striemen des Rohrstocks gezeichnet war. Ich konnte nicht erkennen ob es Maschenka oder Daschenka war die da laut jeden einzelnen Hieb des Rohrstocks zählen musste, doch am Tonfall ihrer Stimme konnte ich ersehen, dass mein Vater sie in keiner Weise schonte. Ich kannte noch von früher seine heftige Handschrift, die bereits nach wenigen Hieben einen Hintern zum Glühen bringen konnte.

War mein Blick zunächst naturgemäß auf den gezüchtigten Popo einer meiner Stiefschwestern fixiert, so erkannte ich beim umherschweifen meines Auges im Raum, dass die Andere gerade vor meinem Vater kniete, ihren Kopf in der Höhe seines Schoßes. Erstaunt stellte ich fest, dass die Hose meines Vaters geöffnet war, und das vor ihm kniende Mädchen offensichtlich das erigierte Glied meines Vaters mit ihrem Mund bearbeitete.

Im ersten Augenblick durchaus geschockt, überwog schnell die Geilheit der Szenerie welche sich meinem Auge durch den optischen Spion darbot, und ich begann meinen harten Freund, den ich inzwischen aus meiner Hose befreit hatte, zu reiben.

In Windeseile stand meine Erregung kurz vor der Explosion, so dass ich mir selbst Einhalt gebieten musste, um nicht vorzeitig zu kommen. Denn nun hatte die Gezüchtigte eben „achtzehn“ verkündet, und mein Vater daraufhin den Rohrstock zur Seite gelegt, doch war das Geschehen noch lange nicht vorbei.

Von den vorherigen Züchtigungen, die ich nur akustisch miterlebt hatte, wusste ich, dass stets beide Mädchen gleichermaßen bestraft wurden, unabhängig davon, ob nur eine sich etwas hatte zuschulden kommen lassen. Der Grund bestand schlicht darin, dass niemand so recht beweisen konnte, welche der beiden im Moment der Übeltat die eigentliche Täterin gewesen war. Daher mussten also stets beide Hinterteile leiden, wenn auch die übliche Strafe auf beide aufgeteilt wurde.

Ich wusste noch aus meiner Lausbubenzeit, dass mein Vater stets ein Vielfaches von neun Rohrstockhieben als Strafe angemessen fand, wobei das Minimum einer Bestrafung bei achtzehn Hieben lag. Wenn sich die Zwillingsmädchen, oder eben nur eine davon, also einer Strafe von achtzehn Rohrstockhieben schuldig gemacht hatten so sauste der Rohrstock jeweils neunmal auf jeden Popo.

An diesem Tag waren offensichtlich sechsunddreißig Hiebe als angebracht entschieden worden, so dass jede von den beiden achtzehn Hiebe erdulden musste.

Ich erwartete also, dass nun die erste Sündern ihre gebeugte Position über der Bettkante verlassen würde, um der Zweiten Platz zu machen, auf dass diese ebenfalls die ihr zugedachten achtzehn Rohrstockhiebe bekommen würde.

Doch ich täuschte mich, denn diejenige, die zuvor vor meinem Vater gekniet, und sein Glied liebkoste hatte, war inzwischen aufgestanden, und an die Seite ihrer Schwester getreten.

Während mein Vater sich ganz seiner Hose entledigte träufelte sie ihrer Schwester eine ölartige, viskose Flüssigkeit zwischen deren Pobacken, und verteilte diese in der Pospalte. Auch mein Vater trat nun mit steif nach vorne stehendem Glied auf die beiden Mädchen zu, und während die Gezüchtigte brav in ihrer gebeugten Stellung verblieb, zog ihre Schwester deren Pobacken sanft auseinander, so dass ich einen flüchtigen Blick auf ihre hintere Pforte werfen konnte. Dieser Blick erregte mich ungemein, doch währte er leider nur allzu kurz, denn dann war mein Vater vor diesen herausgestreckten Hintern getreten, und begann damit sein Glied im Po meiner Stiefschwester zu versenken. Er vögelte sie, zunächst ganz sanft und langsam, dann jedoch offensichtlich von seiner eigenen Erregtheit dahingerissen immer heftiger, bis er schließlich mit einem tiefen Stöhnen offensichtlich seiner Männlichkeit nachgab, und eng an den Po des Mädchens gedrückt sich eine Weile lang verhielt.

Eine kurze Zeit lang stand er einfach so da, während meine andere Schwester eine Schüssel mit Wasser brachte. Mein Vater zog sein Glied aus dem Po des gezüchtigten Mädchens, und ließ es sich von der Anderen mit Seife und Wasser waschen.

Eigentlich hätte ich empört sein müssen über das schändliche Verhalten meines Vaters seine eigene Tochter – wenn auch Stieftochter – vor den Augen ihrer Zwillingsschwester zu vögeln, aber irgendwie erschien mir die Szenerie unwirklich wie in einem Traum. Einem Traum in dem das Geschehene auf sonderbare Art und Weise natürlich und in keiner Weise ungehörig schien, unterstrichen auch dadurch, dass meine Stiefschwestern so gar keine Abscheu oder Protest zeigten. Schwer zu sagen, aber in gewisser Weise glaubte ich auf den Gesichtern meiner Schwestern Ruhe, Gelassenheit, ja sogar Befriedigung zu erkennen.

Meine eigene Erregung schlug mir bis zum Hals, doch hatte ich inzwischen aufgehört meinen steifen Freund zu reiben, denn jede Berührung hätte ihn aufgrund des sich vor meinen Augen dargebotenen Schauspiels unweigerlich zum Ausbruch gebracht, und so beobachtete ich einfach weiter, was in dem Salon nebenan geschah.

Als nächstes durfte die eben noch Gezüchtigte und Gevögelte ihre Position verlassen, und dafür nahm nun ihre Schwester ihre Position ein.
Auch sie trug nur ein Nachthemd, und dieses schob ihr mein Vater hoch und entblößte damit einen weiteren Po dessen Anblick meine Steifigkeit erneut verstärkte. Einen identischen Popo zudem, gleich jenem, der gerade eben noch an dieser Stelle rote Striemen gezeigt hatte, jetzt allerdings noch unschuldig unberührt.

Während nun also das zweite Zwillingsmädchen seine Züchtigung bekam, und der Rohrstock meines Vaters auf ihren Hintern ein sauberes Striemenmuster zeichnete, hatte sich meine bereits zuvor gezüchtigte Schwester wiederum ungezwungen vor meinen Vater hingekniet, und ihrerseits das zuvor erschlaffte Glied meines Vaters in ihren Mund genommen. Hingebungsvoll liebkoste sie meinen Vater, was dazu führte, dass alsbald sein Glied wieder erstarkte, und sichtbar anschwoll.

Gerade rechtzeitig, da auch bald die zweite Züchtigung beim achtzehnten Schlag angekommen war, und mein Vater wie zuvor, auch hinter die zweite Sünderin getreten war, welche nun ihrerseits von ihrer Schwester mit dem viskosen Öl aus dem geheimnisvollen Fläschchen in ihrer Popospalte gesalbt wurde.

Wie zuvor verschwand das inzwischen wieder steif gewordene Glied meines Vaters auch im Popo des zweiten Zwillingsmädchens, das offensichtlich ebenso willig wie ihre Schwester zuvor ihren Hintern der Lust meines Vaters ergab.

Es dauerte etwas länger als beim ersten Mal bis ich wieder jenes tiefe gutturale Stöhnen vernahm, welches offensichtlich stets einen Orgasmus bei meinem Vater begleitete.
Auch nach dieser zweiten Runde, wurde ihm nun von dem unbeteiligten Zwillingsmädchen das Glied gewaschen.

Im Anschluss daran zog sich mein Vater wieder die Hose an, und verschwand aus dem Zimmer.

 

Die Vorstellung schien beendet.

In meinem Inneren tobte es immer noch. Waren da auch Gedankenfetzen, die mich hätten erschaudern können ob der unmoralischen, ja als verwerflich geltenden Handlungen, die mein Vater gerade eben mit meinen Stiefschwestern vollzogen hatte, so hatte ich mich doch von meiner Wollust forttragen lassen. Selbst im Nachhinein hatte das Ereignis keinen Einfluss auf die Hochachtung, welche ich meinem Vater entgegenbrachte. Und wenn ich an die Situation dachte, dann war es nicht die Vaterfigur eines würdigen Familienoberhauptes, sondern ein Mann, der auch im gereiften Alter noch wusste seine Lust zu befriedigen. Ein Vorbild fürwahr, für einen jungen Mann wie mich, der den Garten der Triebe gerade erst im Begriff war zu erforschen. Ein Vorbild gerade auch in der Art, wie dieser Mann offensichtlich nicht nur seine eigene Lust im Sinn gehabt hatte, sondern auch in der Lage gewesen war den beiden jungen Mädchen – die übrigens zu diesem Zeitpunkt ja schon in einem Alter gewesen waren, in dem viele russische Mädchen bereits verheiratet waren und Kinder hatten – also diesen jungen Frauen selbst Lust einzupflanzen, wie ich im Nachgang beobachten konnte.

Denn neugierig wie ich war, setzte ich die Beobachtung meiner Stiefschwestern fort, welche sich nun auch ihrer Nachthemden entledigten und damit völlig entkleideten. Nun also bekam ich auch ihre vollen Brüste zu sehen, und meine Erregung schien sich erneut ins Unermessliche zu steigern. Die Brüste meiner Zwillingsschwestern waren deutlich größer, als jene, die ich von Witalina her kannte, und was hätte ich in diesem Moment gegeben, diese einladenden Brüste mit meiner Zunge zu berühren, so wie ich es bei Witalina immer so gern getan hatte.

Doch dieser Gedanke beschäftigte mich nicht lange, denn vor meinen, durch den optischen Spion verborgenen, Augen entwickelte sich eine weitere erotische Szenerie, in welcher sich meine Schwestern auf ihrem Bett übereinanderlegten, so dass jede die Scham ihrer Schwester mit der Zunge erreichen konnte.

Mir schoss kurz das Bild vor Augen, wie ich einst Witalina mit meiner Zunge beglückt hatte, während sie ihrerseits meinen Schwanz in ihrem Mund hatte, und ein enormer Orgasmus überwältigte mich.

Was für ein Abend, und ein hoch auf die Optik, welche mir diese Einblicke ermöglicht hatte. Ab diesem Zeitpunkt war auch ich von der Überlegenheit durch Technik überzeugt.

 

In die Zufriedenheit über meinen technischen Erfolg mischte sich allerdings der leichte Beigeschmack, dass ich natürlich lieber Teilnehmer als Beobachter des Geschehens gewesen wäre, und eine gewisse Traurigkeit darüber, dass es mir zu diesem Zeitpunkt an tatsächlichen Gelegenheiten mangelte. Nichts ahnte ich davon, dass sich die Verhältnisse bald ändern könnten.

 

Libertineros 2020, 2025

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