Nach “Erotische Szene” von Christoffer Wilhelm Eckersberg ca. 1805
(Kurpfälzer Etüden – Kapitel 3)
Am Ende des letzten Treffens, bei dem Alfred und Elisabeth mir die Reitgerte schenkten, hatte mir Alfred noch gesagt, dass sie am darauffolgenden Sonntag verhindert seien, aber dafür würde er am Samstag gerne mit mir zu einem Fußballspiel von Waldhof Mannheim gehen.
Nun gehörte Fußball noch nie zu den Kernbereichen meines Interesses, aber da offensichtlich Alfred niemand anderen hatte, der ihn zu einem Spiel begleiten wollte, sagte ich zu. Er wollte die Karten besorgen, und so trafen wir uns vor Spielbeginn in der Nähe des Stadions, und schauten uns zusammen das Spiel an.
Längst habe ich vergessen, wer da gegen wen spielte, und wer gewonnen hat, aber an das Gespräch, dass wir im Anschluss an das Spiel noch in einer Gartenwirtschaft bei einem guten Glas Bier und einem leckeren Wurstsalat mit Pommes hatten, werde ich wohl nie in meinem Leben vergessen.
In die lockere Stimmung des Nachmittags hinein fragte mich Fred – aufgrund der inzwischen entstandenen Vertrautheit nutzte ich nun die verkürzte Form seines Namens um ihn anzusprechen - unvermittelt ob ich denn schon einmal richtig mit einer Frau geschlafen hätte.
Die Frage war so plötzlich gekommen, dass ich noch nicht einmal Zeit hatte, ausreichend rot zu werden, denn tatsächlich war außer Fummeln und Petting bisher noch nichts mit meinen bisherigen Freundinnen gelaufen.
Wie schon damals auf dem Paradeplatz, war Freds Überrumpelung perfekt, und ich konnte nichts anderes antworten als die Wahrheit.
„Das ist schade, aber dem können wir abhelfen, denke ich. Hättest du Lust es mit Lieschen zu versuchen?“
Was für eine Frage einerseits, und doch so unglaublich andererseits. Mit klopfendem Herzen konnte ich nur noch antworten: „Ja, gerne, aber …“
„Kein aber, mein Junge. Ich weiß doch wie man sich in deinem Alter fühlt, und Lieschen hat mir gesagt, dass sie dich richtig süß findet.“
Heute klingt es etwas seltsam in meinen Ohren, dass mich Elisabeth „süß“ fand, aber damals störte es mich nicht.
Wahrscheinlich war es einfach die Aussicht darauf endlich mein „erstes Mal“ zu erleben, was alle möglichen Bedenken und Vorbehalte meinerseits beiseiteschob.
Doch zunächst hieß es noch eine zweiwöchige Durststrecke auszuhalten, denn an dem Sonntag nach dem Fußballspiel waren die beiden ja irgendwie anderweitig beschäftigt, und am darauffolgenden Wochenende würde Elisabeth aller Voraussicht nach ihre Tage haben, wie mir Alfred offen mitteilte.
In dieser Wartezeit stürzte ich mich intensiv in Vorbereitungen für das nächste Semester um mich abzulenken, und vermied es auch tunlichst, mich in der übrigen Zeit mit der erotischen Literatur zu beschäftigen, die Fred mir ausgeliehen hatte. Ich stand auch so schon die ganze Zeit unter Spannung, die ich nicht noch weiter anheizen wollte.
Endlich kam der betreffende Sonntag an den Himmel, und wie schon gewohnt, stand ich Punkt halb eins am Haus im Mannheimer Quadrat C3 und läutete.
Nach dem Mittagessen, dass wieder sehr lecker und reichlich aufgetragen worden war, verabschiedete sich Fred mit den Worten: „Ich lass euch dann mal alleine“, und überließ mich damit meinem Schicksal.
Meine Verlegenheit antizipierend schickte mich Elisabeth in das Zimmer mit der Bibliothek, und meinte: „Nimm dir ein Buch und lese noch etwas, bis ich in der Küche aufgeräumt habe.“
Mein Angebot ihr bei beim Abwasch in der Küche zu helfen lehnte sie ab. Die folgende halbe Stunde im Lesezimmer trug in keiner Weise dazu bei meine innere Aufgewühltheit zu besänftigen. Im Gegenteil fielen mich jetzt grüblerische Gedanken an, was ich denn im Bett einer über zwanzig Jahre älteren Frau zu suchen hatte.
Nicht, dass ich Elisabeth nicht anziehend gefunden hätte, entsprachen ihre weiblichen Proportionen doch weitgehend meinen erotischen Wunschträumen, aber sollte ein junger Kerl wie ich nicht seine ersten Erfahrungen eher mit einer Gleichaltrigen machen? Zumindest meine Freunde im Gymnasium hatten dies so erlebt, auch wenn es bei mir aus unterschiedlichen Gründen nie dazu gekommen war. Und genau das war vielleicht auch das Problem, dass ich trotz endlich erlangter Volljährigkeit immer noch nicht jenen Meilenstein in meinem Leben hatte abhaken können, der doch von so grundlegender Bedeutung war.
Die Minuten verstrichen quälend langsam, während die widersprüchlichsten Gedanken und Gefühle in mir tobten.
Endlich hörte ich Elisabeths Stimme, die mich rief: „Kommst du ins Schlafzimmer!“
Ich verließ die Bücher mit weichen Knien, durchquerte das Wohnzimmer und ging hinüber ins Schlafzimmer, wo Elisabeth einer Venus gleich bereits völlig nackt auf dem Bett lag. Mit dem Ellbogen abgestützt auf der Seite liegend, vertrieb der Anblick ihrer weiblich harmonischen Rundungen in diesem Moment alle meine Zweifel, und entfachten umgehend das Feuer der Leidenschaft in mir.
Ich ging zu ihr, setzte mich auf das Bett und begann versonnen mit meiner Hand über ihre Haut zu streichen. Warm und weich verführte mich die Berührung dazu meine Finger jede Erhebung und jeden Winkel von Elisabeths Körper zu erkunden. Eine Weile versank ich auf diese Weise in verträumtes Umherwandern in Elisabeths erotischen Landschaften, die mir wie völlig unbekanntes Land vorkamen, obwohl ich doch von Mimi und deren Vorgängerinnen schon so einige weibliche Topografien erforscht hatte.
„Zieh dich doch aus mein Süßer“, holte mich Elisabeth kurz aus meinen Träumereien, was der Spannung in meinem Schritt etwas Linderung verschaffte, nachdem ich nunmehr nackt meine Erkundungen fortsetzen konnte.
Ich kniete nun direkt neben Elisabeth auf dem Bett und konnte dank der verringerten Distanz ihren Duft noch besser wahrnehmen als zuvor. Mit einem Mal wurde es mir bewusst: dies war kein leichtfertiger Jungmädchenduft einer flüchtigen Liebelei, sondern das verlangende Aroma reifer Leidenschaft. In diesem Moment war es eben kein ´Lieschen´, das unschuldig entblößt neben mir lag, sondern eine, alle Lust der Welt ausstrahlende, Elisabeth, die einzig mein jugendliches Begehren stillen konnte.
Einen kurzen Moment lang musste ich an Tannhäuser denken, verwarf jedoch den Gedanken, da jener ja gerade die Lust der Venus vom Hörselberg zugunsten einer eher prüden Elisabeth verschmäht hatte. Das hatte ich nie so recht verstanden, und in diesem Moment bevorzugte ich eindeutig die Venus, welche hier mit ´meiner´ Elisabeth zu unendlichem Verlangen verschmolz.
Ganz nah führte ich mein Gesicht nun an Elisabeths Haut, um noch mehr von diesem betörenden Duft zu erhaschen, während meine Finger sich nun ihren Brustwarzen näherten und diese sanft umkreisten.
Elisabeth ließ sich langsam auf den Rücken gleiten, so dass ich mich beiden Brüsten besser widmen konnte. Als ich mich Ihrer rechten Brust näherte, zog es mich förmlich zu ihr, und instinktiv begann ich die Spitze mit meiner Zunge zu berühren.
Der gehauchte Laut einer Entspannung zeigte mir an, dass ich instinktiv das Richtige getan hatte, während sich ihre Nippel unter meinem zunehmenden Lecken weiter versteiften. Ausgiebig ließ ich meinen Mund ihre vollen Brüste kosten und wechselte nach einiger Zeit von der rechten zur linken Brust.
Dann zog es mich hinab gen Süden in eine Region, aus der ein weiteres verlockendes Aroma von sinnlichen Früchten kündete. Mit Küssen über ihren Bauch nach unten wandernd, den unwiderstehlichen Düften folgend, erreichte ich den Hügel meiner Venus, und erblickte das Tal der Lust, welches Elisabeth mir durch Öffnen ihrer Schenkel bereitwillig darbot.
Ich konnte gar nicht anders, als mit meiner Zunge in dieses Tal einzutauchen und den Nektar aller Glückseligkeit zu kosten. Ein lustvolles Stöhnen drang an mein Ohr, und ich dehnte meine Wanderungen auf sämtliche Erhebungen und Abgründe in dieser Umgebung aus. Das mich die Düfte und das Aroma der übersüßen Früchte bin dahin bereits aufs Äußerste erregt hatten, bedarf keiner weiteren Erwähnung, und so war es auch mehr als natürlich, dass auf Elisabeths Bitte, „komm jetzt in mich“, meine Steifigkeit mehr als bereit war in das Meer unserer gemeinsamen Lust einzutauchen.
Ebenso natürlich war es leider auch, dass die außerordentliche Erregung dazu führte, dass ich nicht allzu lange durchhielt, und schon nach wenigen Stößen aller Rausch seinen Höhepunkt fand.
In die abklingende Raserei hinein schlang Elisabeth ihre Arme um mich und drückte mich wie ein Baby an ihre Brüste. „Pscht …“, bedeutete sie mir den Moment der Entspannung nicht zu stören, und nach einer Weile hörte ich sie sagen: „Du hast mir sehr viel Lust bereitet.“
Ich atmete immer noch schwer von der außerordentlichen Erregung, als Elisabeth mich neben sich schob, sich aufrichtete, und nun mit ihrem Mund meinen inzwischen erschlafften ´Süden´ ansteuerte. Auf allen Vieren brachte sie ihrerseits das Herz ihrer Venusmuschel über meinen Mund, und während ich nicht widerstehen konnte, erneut meine Zunge dieser, mir dunkelrot leuchtenden, Perle zu nähern, spürte ich, wie Elisabeths Zunge sich schmeichelnd meinem Lustzentrum annahm.
Es dauerte nicht lange bis wiederum heiße Schauer mich durchzogen, und bald hatte sich meine Männlichkeit wieder so weit aufgerichtet, dass Elisabeth sich mir entzog, nur um kurz darauf ihr Becken langsam in Richtung meines nun wieder steil aufragenden Glieds absinken zu lassen. Umschlossen von ihrer Venusgrotte und von pulsierender Bewegung derselben fast zur Raserei gebracht, spürte ich, wie Elisabeth sich meinem Gesicht näherte und mich leidenschaftlich küsste, während gleichzeitig ihr Becken meinen Lendenbereich in loderndes Feuer verwandelte.
Schon stand ich erneut von dem Ausbruch meines Vulkans, als Elisabeth ihre Bewegungen verlangsamte, und meine Erregung damit hinauszögerte. Fast zum Stillstand gekommen, war es nur noch ihre Zunge in meinem Mund, welche irgendeine Regung zeigte, was mich aber zunächst trotzdem nur unwesentlich von der Klippe entfernte.
Doch nach einer Weile zeigte die eingekehrte Ruhe Wirkung, und mein Atem flachte ebenso ab, wie die Gefahr einer unmittelbaren weiteren Eruption.
Nicht lange jedoch gönnte Elisabeth meinen Lenden diese Ruhe. Sie richtete sich auf und der Ritt begann von Neuem. Meine Hände ergreifend bedeutete sie mir, ihre Brüste zu streicheln, während die Bewegung ihres Beckens stetig in der Intensität anstieg, und damit meine Erregung wieder zum Kochen gebracht wurde. Wie ein Topf mit kochendem Wasser fühlte es sich denn auch in meinem Schritt an, denn Elisabeth überschwemmte mich mit ihrem Lustsaft, der gleichermaßen mit seinem sinnlichen Duft meine Ekstase erhöhte, wie er anderseits dazu beitrug, dass die Reizung meiner Steifigkeit nicht zu schnell über das höchste Maß hinausgetrieben wurde. Bald kam ich an den Rand eines Zustands, an dem ich der Erlösung nahe war, als ich Elisabeth ihre Lust herausschreien hörte und sie, ihre Bewegungen noch verstärkend, ekstatisch von Zuckungen durchzogen wurde. Das war dann auch der Auslöser für meine Eruption, und wenig später lag Elisabeth auf mir und wir hörten beide nur noch darauf, wie unser Atmen langsam abebbte und in seinen Normalzustand zurückkehrte.
Es dauerte lange, bis ich aus diesem traumhaften Zustand in die Wirklichkeit zurückfand, und wenn ich heute daran zurückdenke, kann ich mir kein schöneres „Erstes Mal“ vorstellen.
Fürwahr, an diesem Tag hatte ich im Hörselberg bei einer wahren Venus geweilt.
Libertineros 2025
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