(Die Schatten von Tsushima Kapitel 8)
Endlich erreichten wir Nowonikolajewsk, wobei sich allerdings die Fahrt immer weiter verlangsamte, je näher wir der Stadt kamen. Wieder waren Gerüchte von Aufständen und möglichen Sabotageakte der Grund, und zur Sicherheit wurden wir wieder in drei Schichten zur Bewachung des Zugsendes eingeteilt. Die acht Stunden in der Kälte ließen sich nur ertragen, weil mir die Kameraden regelmäßig Tee vorbeibeibrachten, und ich war froh, als Wenja mich endlich ablöste.
Ich verschlief die ersten Stunden nach der Wachablösung, da die wohlige Wärme des Abteils nach der Kälte im Bereich des Waggonendes, wo ich rückwärtige Ausschau halten sollte, mich umgehend schläfrig machte.
Als ich wieder erwachte, blickte mich Zinaida erwartungsvoll an, und reichte mir eine heiße Tasse Tee mit den Worten: „na, müder Soldat, haben wir ausgeschlafen?“
Natürlich war ich das nicht wirklich, und machte mich erst einmal auf den Weg in den angrenzenden Waggon, in dem es für mich eine Gelegenheit gab mich zu waschen. Das kalte Wasser brachte mich in die Wirklichkeit zurück, und machte mich munter. Ich besorgte mir meine Tagesration, und als ich in unser Abteil zurückkehrte, fand ich Zinaida zusammen mit Egor in ihrer Koje beisammen, und Egor war gerade dabei Zinaidas Allerheiligstes zu lecken.
„Komm her Pjotr, meine Brüste verlangen nach Zärtlichkeit“, forderte sie mich auf, und ich überlegte nicht lange, ihre Einladung anzunehmen, auch wenn ich inzwischen enormen Hunger hatte. Schon der Blick auf ihre nackten Brüste hatte mich elektrisiert, und während mein Magen signalisierte, dass er schon über zehn Stunden nichts mehr zu essen bekommen hatte, signalisierte ein anderes Körperteil, dass es sich schon monatelang vernachlässigt fühlte. Der Magen hatte keine Chance, und umgehend genoss Zinaida die Aufmerksamkeit von zwei strammen Offizieren.
Zinaidas Brüste versteiften sich unter der Behandlung meiner Zunge, genauso wie der tapfere Kämpfer zwischen meinen Beinen, und als ich bemerkte wie Egor seine Liebkosungen auf die Innenseiten von Zinaidas Oberschenkel verlagerte, ließ auch ich mein Interesse tiefergelegenen Lustregionen Zinaidas zu Gute kommen. So arbeitete ich mich langsam zu Zinaidas Bauchnabel hinab, was zitternde Lustschauer in Zinaida auszulösen schien. An Zinaidas Knie angekommen wechselte Egor wiederum zu Zinaidas Mund und küsste sie lange und ausgiebig, während für mich der Weg über ihren Venushügel zu ihrem Lustzentrum frei war.
Zinaidas Duft war auf der Reise meiner Zunge zu ihrem Hörselberg immer intensiver in mich eingedrungen, und verzauberte mich zusehends. Als ich nun mit meiner Zunge das Bouquet ihrer Venusgrotte kostete, war es gänzlich um mich geschehen.
Ein Blick zu Egor, der inzwischen Zaida seine Männlichkeit ihrem Mund überlassen hatte bedeutete mir, dass er mir Zinaida Allerheiligstes für die nächste Stufe der Lust überlassen wollte, Ich vermutete, dass Egor bereits das Vergnügen hatte, dass mir nun winkte, und das ich so lange hatte entbehren müssen.
Zinaidas Beine über meine Schulter gelegt, und meinen steifen Freund an ihre Höhle angesetzt, nahm ich sie wie rasend, und kam auch entsprechend schnell, denn Zurückhaltung war an diesem Tag meine Sache nicht.
Zinaida schien es nicht zu stören, denn an strammen Soldaten die es ihr gerne besorgten hatte sie ja keinen Mangel.
Nach allgemeiner Entspannung teilten Egor und ich unsere Rationen mit Zinaida, und ließen uns von ihr danach erzählen, was sie sonst noch alles so erlebt hatte.
So berichtete sie uns von ihrer Flucht und ihrem Weg von Nasarowo nach Atschinsk. Ein beschwerlicher Weg, den sie wahrscheinlich nicht gefunden hätte, wenn sie nicht auf dem ersten Wegstück ein guter Geist begleitet, und ihr klare Wegmarken für die weitere Wanderung gegeben hatte. Sie hatte alles zu Fuß zurücklegen müssen, was sie sicherlich nicht überstanden hätte, wenn sie nicht ein paar Wochen zuvor bereits mit täglichen Wanderungen in der Kälte begonnen hätte sich abzuhärten.
Der gute Geist war in Wirklichkeit der Sohn des Popen von Nasarowo: Wassili Michailowitsch Petrow und nun erfuhren wir auch, wie sie ihn kennengelernt hatte:
„Es war ein schöner Sommersonntag, und für den Abend war wieder eine ´Exposition´ angesetzt. Ein ausnehmend hübsches Mädchen, kaum älter als ich selbst, war die Kandidatin, und ihre Eltern bestimmten die Peitsche für die bevorstehende Züchtigung.
Das Mädchen hatte gerade seine ´Exposition´ vor dem Spiegel absolviert und ich beobachtete das vorbereitende Treiben im Zimmer der Herren nebenan, als eine Hand mir den Mund zuhielt. Im ersten Augenblick des Schreckens dachte ich, dass eine meiner Tanten mich erwischt hatte, aber das konnte eigentlich nicht sein, denn beide hatten sich kurz zuvor noch im Salon bei der Kandidatin und ihren Eltern befunden.
Wer aber war es dann, der mich so in Schrecken versetzte, und mir zum Glück gleich den Mund zuhielt, denn ansonsten hätte ich mich sicher durch einen Schrei verraten?
Es stellte sich heraus, dass es Wassili Michailowitsch Petrow, der Sohn des Popen Michail Wladimirowitsch Petrow war, der mir zuvor schon einmal in der Kirche aufgefallen war. Er war Anfang zwanzig, sah mit seinen wuscheligen braunen Haaren und seiner großen und schlanken Statur gut aus, und ich hatte während dem Gottesdienst immer wieder seine Blicke auf mir gespürt.
Dieser Kerl nun hatte aus einem belauschten Gespräch seines Vaters mit einer anderen Person von den ´Exposition´ Zeremonien erfahren, und neugierig wie er war, versucht herauszufinden, um was es sich dabei Geheimnisvolles handelte. Da er einen einfachen Zugang zu unserem Anwesen und Haus kannte, welches eigentlich nie abgeschlossen war, hatte er bald herausgefunden, was an diesen Abenden vor sich ging. Als junger unverheirateter Mann hatte er so seine eigene Motivation einem nackten Mädchen auf den Hintern zu schauen, während diese verhauen wurde.
Wassili war es auch, der mich darüber aufklärte, was der Hintergrund dieser Züchtigungen war, und er wusste bestens darüber Bescheid, wie die Männer in dieser Region dachten. Einerseits wollten sie alle ordentliche, nach außen hin tugendhaft erscheinende, Frauen, aber keineswegs wollten sie an eine geraten, die sich hinterher als ebenso kalt wie der russische Winter herausstellte. Wassili meinte, das schlimmste was einem Mann passieren könnte, wäre ein hysterisches Weib zu heiraten, dass sich hinterher auch noch als streng gläubig herausstellte. Als Sohn eines Popen musste er das ja wissen, und er klärte mich auch darüber auf, dass die Kirche selbst in der Ehe den Sex and vielen Tagen verbot. Und das waren, soweit ich mich erinnere, nicht nur die Feiertage und Fastenzeiten, sondern generell die Wochentage Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag. Die wenigen Montage, Dienstage und Donnerstage konnten dann auch noch von den regelmäßig wiederkehrenden Unpässlichkeiten des Eheweibs getrübt werden, so dass im Jahr vielleicht noch fünfzig Gelegenheiten zustande kamen sich überhaupt im Bett zu begegnen, wenn nicht noch andere Widrigkeiten dazwischenkamen“.
Als Zinaida das erzählte, fiel mir ein, dieses schon einmal gehört zu haben, aber ich hatte nie geglaubt, dass irgendjemand das tatsächlich ernst nahm was die Kirche da vorschrieb. In Sankt Petersburg, und zumal in unserer Familie, lebte wohl niemand nach diesen archaischen Vorgaben.
Nun, dieser Wassili hatte es offensichtlich faustdick hinter den Ohren, und war wohl auch der erste mit dem Zinaida geschlafen hat. Jedenfalls erzählte sie uns auch bei anderer Gelegenheit immer mal wieder, was die beiden so miteinander getrieben hatten; bis dahin, dass Wassili sie auch in die Gepflogenheiten einer „mènage a trois“ einführte. Wassili spielte gelegentlich mit einem jungen Baron aus der Umgebung Schach, und dieser Baron hatte sich gerne angeboten der dritte im Bunde zu sein. Als Dame zwischen zwei belastbar stehenden Türmen hatte Zinaida sich gerne auch mal schlagen lassen, und dass eben nicht nur im Sinne des Schachspiels.
Natürlich hatte auch der Baron zusammen mit Zinaida und Wassili im Verborgenen einer „Exposition“ beigewohnt, und im Nachgang Zinaida neugierig darauf gemacht, doch einmal selbst Bekanntschaft mit der Peitsche oder der Rute zu machen.
„Nachdem mir die beiden immer wieder zugeredet hatten, dass gerade sinnliche Frauen wie ich, durch moderate Schläge auf ihren Po sich noch ganz andere Räume der Lust erschließen könnten, war ich schließlich so neugierig, dass wir uns wieder einmal in der verlassenen Fischerkate am See getroffen haben, und mir der Baron mit der Rute den Hintern versohlt hat. Ich musste mich dazu über die Oberschenkel von Wassili legen, und er hat mich dabei gehalten, geküsst und gestreichelt.
Am Anfang hat es gar nicht wirklich weh getan, denn der Baron hat nicht wirklich fest zugehauen. Erst als ich durch die Finger von Wassili schon richtig feucht geworden war, ging es heftiger zu Gange, aber da war ich schon in einer Stimmung, in der ich nach jedem Rutenstreich einerseits heftig durchatmen musste, und andererseits hoffte, dass es nicht der letzte sein würde. Dieses Spiel haben die beiden so lange getrieben, bis es mir heftig gekommen ist. Mein Po war danach ganz heiß und auch am Abend noch von feinen roten Striemen überzogen, wie ich im großen Spiegel in meinem Zimmer festgestellt habe.
In der Nacht war die Erinnerung daran noch so intensiv, dass ich es mir noch zweimal selbst besorgt habe.
Wir haben das Ganze dann später noch einmal wiederholt, dann allerdings mit einer Peitsche, und im Gegensatz zum ersten Mal, sollte ich mich umgekehrt über Wassili legen, so dass er mich während dem Peitschen mit der Zunge verwöhnen, und ich ihn mit meinem Mund beglücken konnte. Es war einfach berauschend, seinen Schwanz in meinem Mund zucken zu spüren, manchmal sogar im Takt der Peitschenhiebe. Auch da bin ich zu einem gigantischen Orgasmus gekommen, wenn auch deutlich nachdem Wassili sein Pulver verschossen hatte. Als der Baron das mitbekommen hat, konnte er der Gelegenheit wohl nicht widerstehen, und hat mich dann im Anschluss gleich noch von Hinten genommen, und ihr werdet es nicht glauben, mir kam es ein zweites Mal, noch bevor der Baron zum Ende gekommen war“.
Zinaidas Erzählen konnte einen ganz kribbelig werden lassen, und tatsächlich hätte ich an diesem Tag gerne noch einen Schuss gewagt, aber da war es schon wieder Zeit für meine nächste Wache gewesen.
Libertineros 2020, 2025
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